1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig
Bildtext einblenden
Der «Club» jubelt gegen Braunschweig, hier nach dem Tor zum 2:0. Foto: Daniel Löb/DPA
1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig
Bildtext einblenden
In den Zweikämpfen ging es zur Sache, hier von Nürnbergs Adam Markhiev (l) mit gestrecktem Bein gegen Sven Köhler. Foto: Daniel Löb/DPA
1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig
Bildtext einblenden
Miroslav Klose musste am Spielfeldrand bis zum Ende um den knappen Sieg bangen. Foto: Daniel Löb/DPA

Kloses Nürnberger nach »Kampfspiel« auf Klettertour

Nürnberg (dpa/lby) - Der 1. FC Nürnberg feiert den dritten Dreier der Saison und ist nun seit vier Partien ungeschlagen. Glanzpunkte beim Arbeitssieg sind die Tore von Zoma und Becker.


Am Ende wurde gezittert - und dann erleichtert gejubelt. Ein vorn sehr effizienter 1. FC Nürnberg hat in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig gewonnen und setzt zu einer Klettertour an. Das 2:1 (2:1) war das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage für das Team von Trainer Miroslav Klose. In der Tabelle zog der »Club« mit zwölf Punkten am Gegner (10) vorbei.

Mohamed Zoma (19. Minute) und Finn Becker (33.) trafen für die Gastgeber vor 33.159 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion. Kevin Ehlers (40.) verkürzte nach einem Freistoß von Sven Köhler für die Niedersachsen, die gut im Spiel waren. In der Nachspielzeit sah Torschütze Ehlers nach einem Foul die Gelb-Rote Karte.

»Es war ein Kampfspiel. Wir hatten nur zwei Chancen, haben die aber genutzt«, sagte Torschütze Becker, der kritisch war: »In der zweiten Halbzeit haben wir gezittert. Wir sind sehr glücklich über den Sieg, aber zufrieden sind wir nicht.«

Klose muss am Spielfeldrand zittern

Es war ein Nürnberger Arbeitssieg mit spielerischen Glanzpunkten bei den beiden Toren. Das 1:0 war klasse heraus gespielt. Zoma vollendete mit einem Volleyschuss. Ausgangspunkt vor Treffer Nummer zwei war eine energische Balleroberung von Außenverteidiger Berkay Yilmaz. Über Zoma kam der Ball zu Becker, der im Strafraum erfolgreich abschloss. 

Braunschweig, das schon nach sechs Minuten Mehmet Aydin mit einer Oberschenkelverletzung verlor, fehlte die Durchschlagskraft. Das Tor fiel nach einer Standardsituation. Nürnbergs Tim Drexler verpasste nach einer Ecke bei einem zu hoch platzierten Kopfball das vorentscheidende 3:1 (63.). In der langen Nachspielzeit hielt die »Club«-Abwehr allen Attacken stand.

© dpa-infocom, dpa:251101-930-237292/1