Bayern-Sportvorstand Max Eberl sieht den Champions-League-Gipfel gegen den FC Arsenal als wichtige Standortbestimmung in der Entwicklung der Münchner Mannschaft. »Wir haben gegen Chelsea, den Clubweltmeister, gespielt, gegen PSG, den Champions-League-Sieger, und jetzt spielen wir gegen Arsenal, das über die letzten Jahre in der Premier League herausragendes geleistet hat und diese Saison momentan mit eines der besten Teams ist - genau wie wir übrigens auch«, sagte Eberl.
Gegen Chelsea hatten die Münchner zum Start in die Königsklassen-Saison 3:1 gewonnen, Paris Saint-Germain hatte der FC Bayern vor drei Wochen mit 2:1 besiegt. Nun sei Arsenal als »superspielstarke Mannschaft« der nächste Prüfstein, sagte Eberl. »Wir sind auf dem Weg, auch zu wachsen und groß zu werden.« Das Spiel gegen Arsenal sei dabei eine große Aufgabe. »Aber wir freuen uns auch darauf und können mit breiter Brust hinfahren, müssen aber das Optimum unserer Qualität auf dem Platz bringen, um da eine Chance zu haben«, sagte Eberl.
Karl-Chance nach Díaz-Sperre?
Fehlen wird der nach seinem Foul gegen PSG-Star Achraf Hakimi gesperrte Bayern-Offensivspieler Luis Díaz. »Das ist schon ein herber Verlust«, sagte Eberl. Eine Option für Trainer Vincent Kompany ist der 17-jährige Lennart Karl, der zuletzt beim 6:2 gegen den SC Freiburg und in der deutschen U21 groß aufspielte. »Lennart hat sich mit seiner Leistung definitiv dahin gebracht, dass man darüber nachdenken muss«, sagte Eberl.
Der FC Bayern und Arsenal gewannen wie auch Inter Mailand bisher ihre vier Gruppenspiele in dieser Königsklassen-Saison und belegen in der Tabelle Platz eins und zwei. Ein Sieg im direkten Duell würde einen riesigen Schritt für die direkte Achtelfinal-Qualifikation bedeuten.
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