Thomas Kleine
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Trainer Thomas Kleine kündigt die Entscheidung für das Tor an. Foto: Daniel Karmann/DPA
Silas Prüfrock
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Silas Prüfrock stand zuletzt im Fürther Tor. Foto: Daniel Karmann/DPA
Timo Schlieck
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Torwarttalent Timo Schlieck fiel wegen einer Verletzung lange aus. Foto: Daniel Karmann/DPA

Wer wird die Nummer 1? Fürther Torwartduell vor Entscheidung

Fürth (dpa) - Die SpVgg Greuther Fürth hofft, dass der Last-Minute-Sieg gegen Münster zum Wendepunkt der Saison wird. Vor der schwierigen Auswärtsaufgabe fällt eine wegweisende Entscheidung.


Bei der SpVgg Greuther Fürth steht die Entscheidung in der Frage nach der Nummer 1 bevor. Trainer Thomas Kleine kündigte vor dem Spiel der 2. Fußball-Liga am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Nitro) beim SV Darmstadt 98 an, dass der Torhüter dieser Partie auch erst einmal die Stammkraft zwischen den Pfosten ist. »Das ist auch ganz klar so kommuniziert, dass wir das morgen entscheiden«, sagte Kleine.

Prüfrock? Boevink? Schlieck?

Seit dem Pokal-Aus gegen den 1. FC Kaiserslautern steht Silas Prüfrock (20) im Tor der Franken. Er löste damit Pelle Boevink (27) ab. In einem Test in der Länderspielpause bei der TSG 1899 Hoffenheim (0:3) und bei zwei Spielen der Fürther Regionalliga-Mannschaft holte sich Torwarttalent Timo Schlieck (19) lange vermisste Spielpraxis. Der von RB Leipzig ausgeliehene Keeper ist nach seiner langwierigen Verletzung wieder einsatzbereit.

»Wir haben wirklich sehr gute Optionen, wen wir ins Tor stellen können«, sagte Kleine. Man könne noch nicht hundertprozentig sagen, wer in Darmstadt spielen werde. Viel spricht aber offenbar für Schlieck. »Was man klar sagen kann, dass er die Spiele gut genutzt hat und dass die Konstellation, wie sie jetzt ist, all unseren Torhütern sehr guttut. Alle haben einen Schritt nach vorne gemacht.«

Abwehrroutinier kehrt zurück

Abwehrroutinier Philipp Ziereis ist gegen den Aufstiegskandidaten wieder zurück. Dagegen fallen Sacha Bansé, Noah König, Marco John und Brynjar Ingi Bjarnason weiterhin aus. »Wir sind froh, dass "Zier" wieder dabei ist«, sagte Kleine über seinen Abwehrchef.

Nach wettbewerbsübergreifend sechs Pflichtspielen ohne Sieg gelang seinem Team vor der Länderspielpause der langersehnte Befreiungsschlag beim Last-Minute-Sieg gegen Preußen Münster. War das der Wendepunkt? »Wir gehen in jedes der verbleibenden fünf Spiele vor der Winterpause, um es zu gewinnen«, sagte Kleine.

© dpa-infocom, dpa:251121-930-322588/1

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