Suche nach vermisstem Bergsteiger
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Das Suchgebiet ist riesig. (Archivbild) Foto: Matthias Röder/DPA

Alpinist aus Bayern in Kärnten vermisst - Suche unterbrochen

Mallnitz (dpa) - Nach tagelanger Suche gibt es keine Spur vom Vermissten aus Garmisch-Partenkirchen. Trotzdem wollen die Einsatzkräfte noch nicht aufgeben.


Die Suche nach einem vermissten Bergsteiger aus Bayern im österreichischen Bundesland Kärnten ist nach rund einer Woche vorübergehend unterbrochen worden. Solange keine neuen Hinweise auf den 62-Jährigen eingingen, werde der Einsatz im Ankogel-Gebiet von Polizei und Bergrettung nicht fortgeführt, erklärte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der Sprecher betonte, dass trotzdem weiterhin nach dem Mann aus Garmisch-Partenkirchen Ausschau gehalten werde, etwa wenn Helikopter das Gebiet für andere Einsätze überfliegen. 

Bekannte aus Deutschland alarmierte Bergretter 

Nach Angaben der Polizei war der 62-Jährige am 8. September alleine zum etwa 3.250 Meter hohen Ankogel aufgebrochen. Zu Beginn seiner Tour schickte er ein Foto an eine Bekannte in Deutschland. Nachdem er sich danach nicht mehr bei ihr gemeldet hatte, alarmierte die Frau die Bergrettung in Kärnten. 

Erkundungsflüge und eine große Suchaktion mit rund 45 Einsatzkräften blieben jedoch erfolglos. Das Gebiet, in dem der Alpinist vermisst wird, erstrecke sich über etwa 1.200 Quadratkilometer, erklärte der Polizeisprecher. »Die Suche gestaltet sich wirklich schwierig«, sagte er.

© dpa-infocom, dpa:250918-930-53805/1

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