Um 3.51 Uhr hatte die Integrierte Leitstelle die ehrenamtlichen Helfer alarmiert, nachdem eine Kuh in einen Lastwagen gelaufen war. Auch seien noch weitere entlaufene Rinder auf den Straßen unterwegs, so die Meldung.
Einsatzort war die Staatsstraße 2105 vom Kreisverkehr auf Höhe der Wilhelm-Scharnow-Straße in Fahrtrichtung Gastag. Kurz vor dem Kreisverkehr hatten sich nach Angaben der Polizei gegen 3 Uhr sechs entlaufene Kühe auf der Straße befunden. Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer aus Obing hatte die Tiere in der Dunkelheit zu spät erkannt und nicht mehr rechtzeitig anhalten können. Er stieß mit einer der Kühe zusammen, die den Aufprall nicht überlebte. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand jedoch erheblicher Sachschaden. Es musste abgeschleppt werden.
Während des Einsatzes musste die Staatsstraße halbseitig gesperrt werden. Um den einsetzenden Berufsverkehr möglichst wenig zu beinträchtigen, wurde der Verkehr abwechselnd an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Parallel ging es daran, die weiteren entlaufenen Tiere einzufangen. Sie waren nach dem Unfall in unterschiedliche Richtungen davongelaufen. Zwei entdeckte die Feuerwehr am Kirchhallinger Berg. Sie wurden von einem Landwirt in Obhut genommen. Weitere Tiere wurden an der Staatsstraße 2104 auf Höhe der Abzweigung nach Angerpoint gefunden. Sie wurden vom Besitzer und der Feuerwehr Richtung Heimatstall geleitet.
Im Einsatz waren 15 Feuerwehrler mit vier Fahrzeugen, Polizei und die Landwirte. Nach rund drei Stunden war der morgendliche Einsatz beendet. fb