Den Auftakt eines Reigens an weihnachtlichen, alpenländischen Liedern und Instrumentalstücken machten die Waldbachbläser aus Inzell mit »Dem Himme sei Dank«. Die klaren Klänge der Instrumente der vier Musiker füllten den Kirchenraum bei weiteren Stücken, wie »Bayerischer Abendsegen« oder »Auf ihr Hirten«.
Die Gastgeber sangen adventliche Lieder wie das »A Stern kimmd durch die Nacht« und zum Schluss ein kleiner Abschiedsgruß an das vergangene Jahr »Ganz leis und staad vergeht das Jahr«.
Die vier Musiker der Rosenschmid-Musi erfreuten die Zuhörer mit teils selbst komponierten Stücken. Das Quartett, bestehend aus Harfe (Rosa Janker), Zither (Evi Wimschmid), Gitarre (Rosmarie Wastlhuber) und Bass (Anderl Mayer), brachte weihnachtliche Stimmung mit dem »Siegi Landler«, dem »Rosenschmid Menuett«, einer »Staden Weis« und dem etwas beschwingterem »Schneeflockentanz«.
Lieder mit Texten rund um die erwartungsvolle Adventszeit und die Geburt Jesu trug der Waginger Viergsang einfühlsam vor. Die Mühlberger Sängerinnen komplettierten in gekonnter Vielstimmigkeit das abendliche Programm mit Stücken wie »Oh, Maria wie gefährlich« oder »Nun es nahen sich die Stunden«. Der Gesang wurde vom Harfenspiel begleitet. An der Ziach brillierte Hermann Eder mit einem klassischen Stück, dem Menuett von Josef Haydn. Ganz leise und gefühlvoll kamen seine »Barbara Weis« und »da Verliabte« daher. Dem etwas beschwingterem »Ammersberg Boarischen« ging zur Einführung ein »stader Jodler« voran.
Von der Harfe begleitet sang der Ruperti Viergsang aus Salzburg. Wolfgang Busch, Rupert Reindl, Johannes Forster und Ernst Meixner überzeugten mit ihren wundervollen Stimmen beim »Als Maria übers Gebirge ging«, »S´Gebot is ausganga«, »Nachtn spaat« und das »Buama potz schliggra« das im Text einige verschmitzte Passagen enthielt.
Sprecherin Lisa Obermayer trug mit Gedanken zum Innehalten und Nachdenken zur besinnlichen Stimmung des Abends bei. Den musikalischen Abschluss des Konzerts, den »Andachtsjodler«, brachte wiederum der Ruperti Viergsang zu Gehör. Bei diesem Stück sang das Publikum kräftig mit und der volle Klang der unterschiedlichsten Stimmen erfüllte eindrucksvoll die Kirche. Der Eintritt war frei, jedoch wurden Spenden gesammelt für die Palliativstation am Klinikum Traunstein: 1300 Euro kamen für den guten Zweck zusammen. lb


