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Gelegenheit zu interessanten Gesprächen bieten sich wieder bei der Seniorenmesse am Samstagnachmittag in Unterwössen. (Archivfoto: Flug)

Senioreninfomesse in Unterwössen – Aktionswoche noch bis Samstag

Unterwössen – Die Aktionswoche »Älter werden im Achental« bringt zum neunten Mal wieder Menschen, Themen und Hilfsangebote zusammen. Noch bis Samstag machen Fachleute aus Pflege, Beratung, Gesundheit und sozialem Engagement in verschiedenen Orten des Achentals Station. Ziel ist es, Wege zu erleichtern – zu Wissen, Hilfe und Austausch.


Zum Auftakt gab es einen Vortrag zur oft tabuisierten Altersdepression in Grassau. Psychotherapeutin Sophia Palmer sprach dabei über Möglichkeiten, Anzeichen zu erkennen und Betroffenen zu begegnen.

»Digitaler Nachlass« – was mit Onlinekonten, Fotos oder Verträgen nach dem Tod passiert, darüber informieren Ingrid Schmidt und Christopher Trengert vom BayernLab Traunstein am heutigen Dienstag um 17 Uhr im Festsaal Reit im Winkl.

Einen kompakten Letzte-Hilfe-Kurs zur Begleitung in der letzten Lebensphase leiten Uta Sommer-Lihotzky und Andrea Mitterhuber vom Netzwerk Hospiz am morgigen Mittwoch von 9 bis 13 Uhr am Kirchplatz 1 in Schleching. Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 08649 / 9889 – 2828.

Einen Vortrag mit dem Titel »Verstehen. Begleiten. In Verbindung bleiben« gibt am Donnerstag um 16 Uhr im Treffpunkt Marquartstein die Gerontofachkraft und Demenzberaterin Roswitha Moderegger. Sie informiert über den Umgang mit demenziell veränderten Menschen. Zum großen Finale gibt es eine Senioreninfomesse in Unterwössen. Am Samstag stellen sich in der Unterwössner Achentalhalle von 14 bis 17 Uhr über 20 Aussteller den Fragen. Besucher erhalten Informationen zu ambulanter Pflege regionaler Pflegedienste. Auch über Betreuungsangebote, Tagespflege, Hospizarbeit und stationäre Einrichtungen informiert die Messe. Ergänzt wird das Angebot durch Hilfsmittelanbieter, Augenoptiker, Hörakustik, die Polizei, den VdK, Bestattungsunternehmen sowie spezialisierte Beratungsstellen wie den Pflegestützpunkt Traunstein und das Netzwerk 18. Ebenfalls vertreten sind die Diakonie, die Nachbarschaftshilfe Grassau und verschiedene Ehrenamtsinitiativen.

In Gesprächen geben sie auch Haupt- und Ehrenamtlichen aus der Region neue Impulse und Kontakte. Vor allem aber richtet sich das Angebot über die Senioren hinaus ganz bewusst auch an die gesamten Familien, Angehörige und alle, die gesellschaftlich eingebunden sind oder sich informieren möchten. Ob Fragen zu Pflege, Vorsorge, Sicherheit oder Unterstützung im Alltag – hier gibt es direkte Ansprechpartner ohne lange Wege. Der Eintritt ist frei, Kaffee und Kuchen werde gespendet. Spenden sind willkommen. lukk