Die Idee, in Taching einen Faschingszug zu veranstalten, gebe es schon länger, erklärt Beatrice Schörgnhofer, Schriftführerin beim SV Taching und Mitglied im Organisationsteam. Vor allem seit der Bergwirt geschlossen hat, fehle im Ort eine größere Faschingsveranstaltung, so Schörgnhofer. Mit der Pandemie war die Idee für einen Faschingszug wieder etwas in den Hintergrund gerückt. Um den Ort wieder zu »beleben«, haben die Hauptorganisatoren Stephan Mayer und Stefan Röckenwagner nun die Zügel in die Hand genommen.
Bisher sind zehn Wägen und acht Fußgruppen angemeldet, sagt die Schriftführerin. Ihr Kommen zugesagt hat auch schon die »Leada Faschingsmusi«. Natürlich seien auch zahlreiche Ortsvereine aus Taching und Tengling sowie Bürger aus der Gemeinde mit von der Partie. Ein konkretes Motto gebe es nicht. »Die Organisatoren von der 'Limberger Hütten' und dem Arbeiter- und Burschenverein werden allerdings das Thema 'Cannabis-Legalisierung' auf ihrem Wagen aufgreifen«, so Schörgnhofer. Sie sieht im Tachinger Faschingszug keine Konkurrenz zum Gaudiwurm in Traunstein, der am selben Tag stattfindet. Die Planungen in Taching gehen schon länger und es sei nicht abzusehen gewesen, inwieweit Traunstein die »Themenwagen« wieder zulässt. »Außerdem sind wir nur ein kleiner Faschingszug, der das Miteinander in der Gemeinde Taching-Tengling in den Vordergrund stellt«, meint Schörgnhofer. Man rechne vor allem mit Zuschauern aus der näheren Umgebung.
Die Teilnehmer stellen sich ab 11 Uhr entlang der Straße vor der Firma »Landtechnik Gstöttner und Niedermeier« auf. Ab 14 Uhr schlängelt sich der Zug dann rund um den Kirchberg, durch das Mühltal, hinauf auf die Dachsteinstraße und dann wieder zurück. Gegen 15 Uhr endet der Faschingszug und mündet in eine After-Show-Party in der Tachinger Turnhalle. DJ Moiaj wird dort für Stimmung sorgen. pp