Laut der Polizei war der aus Polen stammende Unfallverursacher alkoholisiert als der Unfall geschah. Auch eine Fahrerlaubnis habe er nicht besessen. Nach dem Unfall flüchtete er vom Ort des Geschehens.
Der Pole fuhr mit einem Nissan Kleintransporter seines Arbeitgebers in den Kreisverkehr ein und kollidierte dort mit dem vorfahrtsberechtigten Ford, der mit zwei Frauen besetzt war. Beide Damen wurden leicht verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug der Geschädigten entstand nach ersten Einschätzungen ein Sachschaden von ca. 10 000 Euro.
Der Unfallverursacher floh, ohne sich um den Gesundheitszustand der Geschädigten zu erkundigen oder sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Durch eine gute Personen- und Fahrzeugbeschreibung durch die Geschädigten konnte eine Fahndung eingeleitet werden. In Zusammenarbeit konnten die Polizeiinspektionen Trostberg und Burghausen den verantwortlichen Fahrzeugführer ermitteln und feststellen. Eine Blutentnahme sowie weitere polizeiliche Maßnahmen folgten.
Gegen den Polen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Ob der Fahrzeughalter das Fahren ohne Fahrerlaubnis duldete wird ebenfalls mit den Ermittlungen geklärt. fb