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Ehrungen bei der Heimatbühne Palling für Herbert Brandl junior (Vierter von links, 25 Jahre), Konrad Huber (Mitte, 40 Jahre), Thomas Rausch (Dritter von rechts, 25 Jahre) und Josef Jahner junior (Zweiter von rechts, 25 Jahre) im Beisein von Vorsitzendem Christian Berreiter (links), zweitem Vorsitzendem Gerhard Huber (Zweiter von links), Spielleiterin Heidi Jung (Dritte von links) und Kassiererin Julia Mörtl (rechts). Ebenso verabschiedeten sie die Souffleuse Sylvia Vogel.

Planungen für Herbsttheater laufen

Hauptversammlung der Heimatbühne Palling mit Ehrungen langjähriger Mitglieder


Palling – Der Rückblick auf die vergangene Spielsaison, der Ausblick auf das diesjährige Herbsttheater sowie Ehrungen für langjährige Mitglieder standen im Mittelpunkt der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung der Heimatbühne Palling beim Michlwirt. Zudem musste die Position der Souffleuse beziehungsweise des Souffleurs neu besetzt werden – Sylvia Vogel stand für diese Aufgabe nicht mehr zur Verfügung.

Vorsitzender Christian Berreiter ließ das Jahr 2022 Revue passieren und sprach von der Unsicherheit, ob man aufgrund von Corona das Herbsttheater veranstalten könne und, wenn ja, wie. Nach reiflichen Überlegungen habe man sich entschieden, in die Planungen zu gehen. »Das war die richtige Entscheidung«, so Berreiter. Am Ende war das Stück »Wenn der Gockel kraht« ein großer Erfolg. Darüber hinaus erwähnte Berreiter das Ferienprogramm bei der Familie Mörtl mit Zauberer »Scharrini« (Hans Scharrer) und die neue Vorverkaufsstelle bei der Familie Brandl (»eine hervorragende Lösung«). In seinem Ausblick auf das aktuelle Jahr gab er bekannt, dass die Planungen für das Herbsttheater schon im Gange sind.

Aus organisatorischen Gründen werde es auf Wunsch der Wirtsleute so sein, dass die Gäste gebeten werden, ihre Essenbestellungen bis spätestens 19.30 Uhr – eine halbe Stunde bevor der Vorhang aufgeht – abzugeben. Spielen werde man wie im vergangenen Jahr an Freitagen und Samstagen sowie am 31. Oktober. Ein Teil der Einnahmen aus dem vergangenen Jahr ging als Spende an das Kriseninterventionsteam KIT, das Hinterbliebene im Trauerfall unterstützt. »Das ist eine sehr wichtige Sache, die wir gerne unterstützen«, berichtete Berreiter. Man plane für das Jahr 2023 wieder einen Vereinsausflug und einen regelmäßigen Theaterstammtisch für die Mitglieder jeden dritten Donnerstag im Monat. Zudem werde der Verein wieder ein Angebot im Rahmen des Ferienprogramms auf die Beine stellen und am 150. Gründungsfest der Feuerwehr Freutsmoos Anfang Mai teilnehmen.

Spielleiterin Heidi Jung berichtete über ihre Skepsis aus dem Vorjahr, ob man aufgrund der unsicheren Situation ein Stück auf die Bühne bringen könne. Sie begann dennoch früh mit den Planungen für das Stück »Wenn der Gockel kraht« und besetzte viele Rollen doppelt. Dies sei in den Proben eine Herausforderung gewesen, die man sehr gut gemeistert habe. »Bei der Premiere waren wir voll da und haben abgeliefert.« Für die anstehende Spielsaison habe sie ein paar Stücke zur Auswahl. Es komme nun darauf an, welche Spieler ihr für den Herbst zur Verfügung stehen würden.

Anschließend berichtete Kassierin Julia Mörtl ausführlich von den finanziellen Belangen des Vereins und erwähnte, dass das Stück »Wenn der Gockel kraht« von insgesamt 3.380 Zuschauern gesehen wurde.

Jugendspielleiterin Ingrid Huber berichtete von der Teilnahme am »Ramadama«, der Aufräumaktion der Gemeinde, von einem gemeinsamen Herbstfest und einer Adventsfeier, die mit den Jugendspielern abgehalten wurden. Für dieses Jahr sei geplant, dass der Nachwuchs wieder auf der Bühne in Aktion treten könne. Souffleuse Sylvia Vogel wird nach zehn Jahren ihre Tätigkeit als Souffleuse aufgeben. Berreiter bedauerte die Entscheidung und dankte Vogel für ihre langjährige Unterstützung. »Danke, dass ihr mir immer vertraut habt, unten in meiner Kiste«, antwortete die scheidende Souffleuse. Ein Ersatz muss noch gefunden werden.Im Rahmen der Ehrungen bekamen alle Geehrten eine Urkunde des Verbands Bayerischer Amateurtheater, sowie eine Ehrennadel des Bunds Deutscher Amateurtheater: Für 25 Jahre erhielten Herbert Brandl junior, Josef Jahner junior und Thomas Rausch die Ehrung, Konrad Huber für 40 Jahre und Christl Jäger für 60 Jahre.

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