Reichelt ist 48 Jahre alt und gehört dem Gemeinderat seit 2014 an. Er hat drei Kinder und ist seit 20 Jahren verheiratet. Von Beruf ist er Produktmanager. Wie CSU-Kreisgeschäftsführer Konrad Baur anmerkte, war die Wahl von Reichelt nur eine Vornominierung. Die offizielle Benennung soll im kommenden Jahr erfolgen.
Gärtnermeister Josef Mayer jun. und Annemarie Funke stellten sich als Kandidaten für den Bezirkstag vor, vor den Landtag kandidiert Klaus Steiner. Delegierte für die Europawahl 2019 sind Georg Klausner, Martin Pauli, Stefan Reichelt, Heidi Schlicht, Christian Schindler, Christian Fischer, Siegfried Engl, Max Brunner, Josef Mayer jun. und Brigitte Ellmaier.
Ortsvorsitzender Martin Pauli erinnerte an den Bundeswahlkampf im vorigen Jahr. Auch heuer werde die CSU wieder mehrere Aktivitäten planen; so findet zum Beispiel wieder das beliebte Sommerfest statt. Auch regelmäßige Stammtische sind vorgesehen.
Stefan Reichelt sprach als Fraktionssprecher der CSU über die Arbeit im Gemeinderat. Er betonte dabei, wie wichtig der Bau des neuen Rathauses war, und freute sich darüber, dass dieses barrierefrei gestaltet wurde. Außerdem berichtete er über die Sanierung des Hauses der Vereine samt Kindergarten und Kinderkrippe. Besonders wichtig sei es, den Brandschutz im Dachgeschoß zu erneuern. Im Untergeschoß werde eine Akustikdecke angebracht; dort ist der Probenraum des Musikvereins. Ein großes Projekt für die Zukunft sei die Sanierung der Grund- und Mittelschule. »Wir werden um den Erhalt unserer Mittelschule kämpfen.«
Laut Wolfgang Wimmer hätte der Beschluss zum Bau einer Ortsumfahrung wesentlich früher geschehen können. Er hofft nun auf ein rasches Vorwärtskommen, vor allem beim Grundstückserwerb. Altbürgermeister Max Brunner und Siegfried Engl wünschen sich eine Stärkung der CSU durch mehr Information für die Bürger und halten die Stammtische für sehr wichtig. So können Chieminger Bürger in kleinem Kreis Probleme ansprechen, Vorschläge bringen oder sich kritisch äußern. OH