Update 3. August 2019: Soeben ist das neue Untersuchungsergebnis eingegangen, aus dem keine Grenzwertüberschreitungen/Bakterien mehr hervorgehen. Da in den kommenden Tagen noch einige Nachkontrollen durchgeführt werden, bleibt die Abkochverfügung jedoch bis auf Weiteres bestehen. PM Gemeinde Bergen
Erstmeldung: Bergen – Im Versorgungsgebiet Enthal-Bernhaupten (Gemeinde Bergen) muss derzeit das Leitungswasser abgekocht werden. Das Trinkwasser ist mit E.coli-Keimen und coliformen Keimen belastet.
Das bestätigte das Landratsamt Traunstein gegenüber unserer Zeitung. Bei einer routinemäßigen Untersuchung wurden Bakterien im Wasser gefunden, die über dem erlaubten Grenzwert liegen.
Nach Informationen unserer Zeitung wurden die Keime bereits am Mittwoch entdeckt, gewarnt wurden die betroffenen 150 Haushalte in dem Gebiet am Donnerstag durch Handzettel. Das Traunsteiner Tagblatt erfuhr erst durch Hinweise von Anwohnern von der Keimbelastung des Trinkwassers und der damit verbundenen Abkochpflicht.
Erst am Samstagvormittag liegen die genauen Untersuchungsergebnisse vor. Dann wird entschieden, ob das Wasser in Bernhaupten-Enthal gechlort werden muss. Wie diese E.coli-Keime in den untersuchten Trinkwasserhochbehälter gelangt sind, darüber gibt es laut Pressestelle derzeit noch keine Hinweise. Die Gemeinde Bergen war für die Redaktion für Nachfragen am Freitag nicht zu erreichen.
In den betroffenen Haushalten muss das Wasser ab sofort vor der Verwendung für den menschlichen Genuss und Gebrauch mindestens fünf Minuten abgekocht werden. Bei der Verwendung von Wasserkochern, muss das Wasser einmal sprudelnd (100 Grad Celsius) aufgekocht werden, und dann mindestens zehn Minuten abkühlen.
Dies betrifft insbesondere Wasser zu folgenden Zwecken: Trinken, Nahrungszubereitung (vor allem für Säuglinge und Kranke), Waschen von Obst, Gemüse, Salat, Zubereitung von Eiswürfeln, Mundpflege wie Zähneputzen sowie die Zubereitung/Einnahme von Medikamenten.
Neue Informationen wird die Gemeinde Bergen zudem auf Ihrer Internetseite bekannt geben.
Das betroffene Versorgungsgebiet ist in der folgenden Karte hellblau hinterlegt:

vew/red