Jahrgang 2018 Nummer 45

Nun ziehen sie hin, bereit, Blut und Leben zu opfern

Der (vermeintliche) Tod des ersten Traunsteiner Feldzüglers – Teil I

Einberufene am Traunsteiner Bahnhof kurz vor der Abfahrt, 1914. (Sammlung Helmut Kölbl, Traunstein)
Einladung der Stadt Traunstein zur Verabschiedung der Soldaten am 2. August 1914.
Bekanntgabe der Mobilmachung (Flugblatt).
Das Rosenheimer Kaiserbad nach dem Brand, 1917. (Stadtarchiv Rosenheim)
Maria Kneißl, geborene Einerdinger, um 1928. (Stadtarchiv Rosenheim)

Am 11. November 1918 unterzeichneten die Delegationen von Frankreich, England und Deutschland in einem Eisenbahn-Salonwagen auf einer Waldlichtung nahe Rethondes den Waffenstillstand von Compiègne. Lange schon war den verantwortlichen Militärs, an ihrer Spitze die Oberste Heeresleitung unter den Generälen Paul von Hindenburg (1847 bis 1934) und Erich Ludendorff (1865 bis 1937), klar, dass der Krieg verloren war. Sie hatten die Reichsregierung zu Verhandlungen aufgefordert und in deren Verlauf darauf gedrängt, die überaus harten Forderungen der Westmächte bedingungslos anzunehmen. Als »Dank« dafür wälzten sie die Verantwortung auf die zivilen Unterhändler ab. Die »Dolchstoßlegende « (eigentlich eine Dolchstoßlüge), wonach das Heer im Felde unbesiegt geblieben sei und erst durch oppositionelle, vaterlandslose Zivilisten aus der Heimat »von hinten gemeuchelt« wurde, diente ihrer schamlosen Propaganda als Vehikel. Der Zentrumspolitiker Matthias Erzberger (geboren 1875), bevollmächtigter Staatssekretär und Leiter der Waffenstillstandskommission, wurde am 26. August 1921 von rechtsterroristischen Attentätern der Organisation Consul ermordet. Ludendorff beteiligte sich am 9. November 1923 am Hitlerputsch und wurde trotz erdrückender Beweise auf Grund seiner Verdienste im 1. Weltkrieg freigesprochen. Hindenburg, der mythenumwobene »Held von Tannenberg «, wurde 1925 und erneut 1932 zum Reichspräsidenten gewählt und ernannte in dieser Funktion Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler.

Genau 100 Jahre sind vergangen, seit diese Unterschriften dem 1. Weltkrieg, der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«, in deren Verlauf die politischen »Schlafwandler« auf beiden Seiten zehn Millionen Soldaten und dazu (geschätzt) sieben Millionen Zivilisten in den Tod trieben, endlich ein Ende setzten. Anlass, sich noch einmal mit ihm aus dem Blickwinkel der Stadt- und Heimatgeschichte auseinanderzusetzen.

»Freitag, 31. Juli. In der ganzen Stadt herrscht fieberhafte Aufregung, der Kriegszustand soll heute noch verkündet werden. Bereits in den ersten Nachmittagsstunden setzt der Einkauf von Lebensmitteln ein, der sich von Stunde zu Stunde steigert. Besonders starker Andrang herrscht in den Mehl- und Kolonialwarengeschäften. Alles läuft, alles rennt, um noch Lebensmittel zu ergattern. In den Mehlgeschäften ist der Boden mit Mehl förmlich besät. In den Kolonialwarengeschäften werden die Leute nur partienweise eingelassen. Gegen Abend werden die Geschäfte bei Wassermann und Brandweiner ganz geschlossen. Am nächsten Morgen werden die Waren nurmehr durch ein Fenster der Eingangstüren an die Kunden abgegeben.«(1)

»Die Stunde der Entscheidung, ob Krieg oder Frieden, hat gestern Abend geschlagen. […] Die Uhr zeigte 7.35, als ein Telegramm die Mobilmachung meldete. Große Menschenmengen sammelten sich am Maxplatz, von allen Seiten ertönten Hochrufe. Kurz vor ½ 9 Uhr erscholl aus Hunderten von Kehlen, begleitet von den Klängen der Stadtkapelle, das Lied Deutschland, Deutschland über alles. Herr Dr. Adlmaier ergriff aus der Menge das Wort, um dem Publikum in begeisterten, patriotischen Worten den Ernst dieser Stunde kund zu machen. Mit dem Wunsche, daß Gott, der Allmächtige, seine schützende Hand über den Dreibund [bestehend aus Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien; Anm. d. Verf.] halten möchte, schloß der Herr Redner mit einem brausend aufgenommenen Hoch auf unseren obersten Kriegsherrn, den deutschen Kaiser, und unseren vielgeliebten König. Die Wacht am Rhein und die Königshymne ertönten, und alles sang entblößten Hauptes mit. Manch heiße Träne entquoll dem Auge […]. Immer wieder ertönten laute Hochrufe.

[…] Zu einer imposanten Kundgebung patriotischen Empfindens gestaltete sich die gestrige Abschiedsfeier der Traunsteiner Krieger im Sailer-Keller, veranstaltet vom Stadtmagistrat Traunstein. Eine gewaltige Menschenmenge lauschte in atemloser Stille den von echter und wahrer Vaterlandsliebe durchglühten Ansprachen der Herren Landgerichtsrat [Dr. Eugen] Rohmer, Bürgermeister Dr. [Georg] Vonficht, Kanzleirat [Josef] Donaubauer und Redakteur Dr. [Conrad] Adlmaier. Brausende Hochs auf Kaiser Wilhelm und König Ludwig sowie Kaiser Franz von Österreich durchbrausten den großen Kellergarten, patriotische Lieder erklangen aus vielen Hunderten von Kehlen. Nun ziehen sie hin, unsere braven Krieger, in den gewaltigen, völkererschütternden Kampf, bereit, Blut und Leben zu opfern für das heißgeliebte Vaterland. Gottes Segen all den Braven! Gott mit Dir, du Land der Bayern! Gott schütze unser Vaterland.«(2)

Unter »all den Braven«, die an diesem 3. August 1914, einem Montag, einrückten, war auch der 26-jährige Anton Einerdinger, geboren am 23. Juni 1888 in Mietenkam bei Grassau als unehelicher Sohn der Maria Einerdinger, einer ledigen Dienstmagd, wohnhaft bei dem Pferdemetzger (Franz Xaver) Leberfinger.

Maria Einerdinger hatte am 18. Juni 1859 im Zuhaus des Thalmann-Anwesens, einer zur Gemeinde Kapell gehörigen Einöde, als – ebenfalls uneheliche – Tochter der Zäzilie Einerdinger das Licht der Welt erblickt. Am 28. Juli 1889 heiratete sie in Grassau den zwei Jahre jüngeren Zementarbeiter und Taglöhner Martin Kneißl von Palling, den Vater von Anton. Martin und Maria Kneißl bekamen noch fünf weitere Kinder: Rosina, geboren am 16. Dezember 1889 in Mietenkam, von Beruf Köchin, wanderte 1921 in die Schweiz aus und heiratete am 2. Oktober 1926 in Chur (Kanton Graubünden) den sieben Jahre jüngeren Schriftsetzer Jakob Dalp aus dem Dorf Küblis bei Davos; »Martl« (Martin), mit dem wir uns im nächsten Abschnitt noch ein wenig näher beschäftigen werden, geboren am 26. November 1892 in der Gemeinde Happing (heute ein Ortsteil von Rosenheim), wo die Familie seit dem 4. November desselben Jahres zur »Miete bei E. Hilger im Haus Nummer 27« wohnte; Cäcilia I (Zezilia), geboren am 21. Dezember 1893, die nur einen Tag lebte; Cäcilia II (Cezilia), geboren am 18. September 1895 – auch sie ereilte der Tod nach wenigen Wochen; Ottilie, geboren am 26. Oktober 1897, Köchin wie ihre Schwester, doch schon am 18. Februar 1918 in die Ewigkeit abberufen. Zudem beherbergte Maria Kneißl offensichtlich auch Kostkinder und besserte damit den kargen Lohn ihres Ehemannes auf. In der Folge zogen die Kneißls in das nur wenige Kilometer entfernte Niedermoosen (Gemeinde Riedering), wo Martin am 29. Juni 1904 das Zeitliche segnete. Fortan war die Witwe mit ihren 16, 14, elf und sechs Jahre alten Kindern auf sich allein gestellt.

Martin Kneißl jun., der als Bergmann arbeitete, war vom 21. Oktober 1913 bis zum 30. Mai 1914 als Wehrpflichtiger beim 2. bayerischen Fußartillerie-Regiment. Am 1. Oktober 1914 wurde er eingezogen und dem Umlade-Kommando Rosenheim zugeteilt. Im »Train«, der den Nachschub sichernden Transporttruppe, befand er sich zunächst »in der Etappe«, fern jeglicher Feindberührung. Dies änderte sich Anfang 1915, als er in das Elsass abkommandiert und bei den Kämpfen um Munster – die Stadt in den Vogesen wurde dabei zu 85 Prozent zerstört – in das Kriegsgeschehen geworfen wurde. Seine weiteren Einsätze, die er als Kanonier und in Munitionskolonnen zu bestehen hatte, in summa aufzuführen, würde jeden Rahmen sprengen: Die Schlacht an der Somme 1916, mit über einer Million getöteter, verwundeter und vermisster Soldaten die verlustreichste der Westfront, der gleichzeitige Angriff der Franzosen an der Aisne und in der Champagne 1917 sowie die deutsche Frühjahrsoffensive 1918 – drei Beispiele aus einer »Liste des Grauens«.

Ungeachtet dessen fand Martin Kneißl noch Zeit für private Dinge; Soldaten sind eben auch nur (oder besser noch) Menschen. Am 12. September 1916 heiratete er standesamtlich (und zwei Tage später auch kirchlich) in Colmar die gerade einmal 18 Jahre junge Karoline Benzien, Tochter eines Schuhmachers, evangelisch. Colmar, die nach Straßburg und Mühlhausen drittgrößte Stadt im Elsass, war von 1871 bis 1918 Teil des Reichslandes Elsass-Lothringen und Garnisonsort. Das Kirchenbuch der evangelischen Militärgemeinde belegt, dass Verbindungen von deutschen Soldaten mit Töchtern der Stadt durchaus häufiger vorkamen. Bald schon stellte sich bei dem frisch vermählten Paar Nachwuchs ein, wann genau, ist nicht bekannt; die militärischen Personalaufzeichnungen erwähnen lediglich »1 Kind«. Möglicherweise war Karoline schon bei ihrer Hochzeit schwanger.

Für den Ehemann und Vater aber ging der Krieg weiter. Am 21. April 1917 erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse, drei Monate später wurde er zum Gefreiten befördert. Vom 15. bis zum 17. Juli 1918 ist er unter den weit über 200000 Männern, verteilt auf 40 Divisionen der 1., 3. und 7. Armee, die mit einer letzten verzweifelten Offensive an der Marne das Kriegsglück noch einmal zugunsten Deutschlands wenden sollten. Nach drei Tagen wurden sie von den Alliierten zurückgeschlagen. Martin Kneißl war einmal mehr unter den Glücklichen, die davonkamen, während (geschätzt) 168000 seiner Leidensgenossen fielen oder in Gefangenschaft gerieten! Es folgten Abwehrschlachten, Stellungskämpfe und am Ende der »Rückzug an die Maaslinien«, der letzte Eintrag unter der Rubrik »Mitgemachte Gefechte - bemerkenswerte Leistungen«. Sie schließt ab mit: »10.11.18 12h Mittags Waffenstillstand.«(3)

Am 26. November wurde Martin Kneißl »gem[äß] Demobilmachung« nach Colmar entlassen. Lange hielt es ihn dort nicht. Welche Perspektiven hätten den feindlichen Zivilisten in der besetzten (und künftig wieder französischen) Stadt auch erwartet? Am 14. Dezember schloss er sich freiwillig einem Umlade-Kommando an. Für die geordnete Rückführung der Truppen in die Heimat war seine Erfahrung als Trainsoldat, der als Bergmann ordentlich zupacken konnte, hilfreich und daher sicher willkommen. Am 20. Februar 1919 quittierte er endgültig den Dienst und begab sich nach Rosenheim, wo er 1921 noch einmal in einem Adressbuch erwähnt wird. Danach verliert sich seine Spur, die weiter zu verfolgen zweifellos eine lohnende Aufgabe wäre.

Doch kehren wir zurück zu Maria Kneißl. Spätestens ab 1912 wohnte sie in Rosenheim, zunächst mit ihren Kindern in der Herzog-Otto- Straße 4, ab 1921 dann als alleinstehende Taglöhnerswitwe bzw. Sozialrentnerin in der Kaiserstraße 42. Die Historie des unter dieser Hausnummer geführten Gebäudes korrespondiert mit der Intention dieses Beitrags in einer Art und Weise, dass man hier mit Fug und Recht von einem historischen Zufall sprechen darf, den sich jeder Autor nur wünschen kann.

Der virtuelle Gang durch die Geschichte der Stadt am Inn(4) offenbart uns nicht etwa ein einfaches Bauwerk im urbanen Gefüge; wir haben vielmehr das 1700 errichtetete Heilbad vor uns, 1885 in »Kaiserbad« umbenannt. Einst genoss es einen herausragenden Ruf, auch überregional, heute ist es nahezu vergessen. Denn gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet der Kurbetrieb in eine existenzbedrohende Krise, und mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs fanden die zahlreichen Versuche zu seiner Rettung ein jähes Ende. Ab August 1914 wurde es »dem bayerischen Landeskomitee für Freiwillige Krankenpflege […] auf Kriegsdauer […] als Reservelazarett zur Verfügung gestellt«.

Im September 1917 änderte man die medizinische Ausrichtung. Das Genesungsheim betreute nun seelisch geschädigte Patienten, sogenannte Kriegsneurotiker. Nur wenige Wochen waren vergangen, als in der Nacht vom 22. auf den 23. November 1917 einer der 22 Insassen einen folgenschweren Brand legte. Die Obergeschoße wurden dabei stark beschädigt. Noch im Dezember, nach einer notdürftigen Instandsetzung, beschloss der Stadtmagistrat die Schaffung eines »Bürgerspitals«; 27 kleine Wohnungen für bedürftige Personen wurden eingerichtet. Seitdem nutzte man das Kaiserbad als Armenunterkunft, in der bis zu 120 Menschen lebten, unter ihnen, ihrem Status am unteren Ende der Gesellschaft entsprechend, Maria Kneißl.

1928 beantragte sie die Ausstellung eines Reisepasses, der ihr am 5. Juni ausgehändigt wurde; fünf Reichsmark war die Gebühr, die zu bezahlen ihr kaum leicht gefallen sein dürfte. Auf dem entsprechenden Formular kann man zwischen den vorgedruckten Zeilen »zum Reisen nach dem Inland und Ausland« den handschriftlichen Vermerk »bes[etztes] Gebiet« entziffern, worunter das seit Kriegsende von den Siegermächten in großen Teilen kontrollierte Rheinland zu verstehen ist. Der Wunsch, sich dort mit der in der Schweiz verheirateten Tochter Rosina oder/und ihrem Sohn Martin – vielleicht ein letztes Mal – zu treffen, könnte diesen außergewöhnlichen Vorgang schlüssig erklären. Im Dezember 1933 wurde sie für einen nicht bekannten Zeitraum in das Städtische Krankenhaus eingeliefert; da kein Unfall vorlag, lässt dies auf ein beginnendes schwereres Leiden schließen. »Nach langer Krankheit« schloss Maria Kneißl am 20. Februar 1938 für immer die Augen. In den 78 Jahren ihres Lebens gebar sie sechs Kinder, musste den Tod ihres Ehemannes und den von drei ihrer vier Töchter betrauern, sah ihre beiden Söhne in den Krieg ziehen, erlebte das Kaiserreich, die Revolution, die Weimarer Republik und den nationalsozialistischen Unrechtsstaat, stets begleitet von Entbehrungen und Armut. Ein bescheidenes Dasein, dessen Ende lediglich eine kurze Notiz in der Lokalzeitung öffentlich bekannt gab. Eine würdige Todesanzeige oder einen ehrenden Nachruf sucht man vergebens. Am Städtischen Friedhof hinter der Loretowiese fand sie die letzte Ruhe.(5)

 

Franz Haselbeck

 

Anmerkungen:

Die einzelnen Fakten für diesen Beitrag wurden akribisch recherchiert und geprüft. Allerdings können aus Platzgründen hier bei Weitem nicht alle Quellen und zusätzlichen historischen Informationen zitiert werden. Eine ausführlichere Langfassung wird daher im Jahrbuch 2018 des Historischen Vereins für den Chiemgau zu Traunstein erscheinen.

(1) Stadtarchiv Traunstein (weiter: StA TS), NL Büttner, Heft 18, S. 9-10.

(2) Traunsteiner Wochenblatt (weiter: TW) Nr. 93 vom 4.8. 1914, S. 2 Sp. 2.

(3) Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abteilung IV Kriegsarchiv, Kriegstammrollen (weiter: Kriegstammrollen), Bd. 20908 Nr. 2128.

(4) Hervorragend aufgearbeitet und präsentiert auf der Homepage des Stadtarchivs Rosenheim (unter: https://www.stadtarchiv.de/stadtgeschichte/).

(5) Dieser Abriss der Familiengeschichte wurde erarbeitet anhand von: Standesamt Grassau - Geburtsmatrikel 42/1888; Stadtarchiv Rosenheim - Meldeakt MEL 716, Familienbogen Gemeinde Happing (Martin Kneißl), Einwohnermelde-Altkartei (Ottilie und Rosina Kneißl), Geburtsmatrikel Standesamt Aising 20/1891, Sterbematrikel Standesamt Aising 25/1893, Sterbematrikel Standesamt Aising 24/1895; Standesamt Riedering - Sterbematrikel 10/1904. Ein herzlicher Dank geht an die Kolleginnen Sandra Fuchs und Walburga Zollner, Standesamt Traunstein, sowie an Angelika Schabliki, Standesamt Grassau, Martin Ruhstorfer, Standesamt Riedering, und allen voran an Karl Mair, Stadtarchiv Rosenheim, für unbürokratische Amtshilfe und rasche Erteilung der Auskünfte.

 

Teil II in den Chiemgau-Blättern Nr. 46 vom 17. 11. 2018

 

 

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