Update, Dienstag, 15.38 Uhr:
Wie die Trostberger Polizei mitteilt, wurde am heutigen Dienstag noch einmal nach dem seit vergangenen Donnerstag vermissten 18-jährigen Trostberger gesucht. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei, darunter Kräfte der Technischen Einsatzeinheit aus München und der Polizeihubschrauberstaffel, suchten den Flusslauf der Alz erneut nach dem jungen Mann ab.
Grund für die nun fortgesetzte Suche war der in den letzten Tagen zurückgegangene Wasserpegel der Alz, der einen besseren Blick auf die frei gewordenen Uferbereiche sowie eine bessere Sicht im Wasser ermöglicht. Die Einsatzkräfte im Polizeihubschrauber suchten aus der Luft den Verlauf der Alz von Trostberg an bis zur Mündung in den Inn bei Marktl ab. Auch die heutige Suche verlief bislang ohne ein Ergebnis. Es gibt nach wie vor keine Spur zu dem jungen Mann.
Die Besatzung eines Polizeibootes suchte zusätzlich den wasserseitigen Uferbereich der Alz ab. Wie die Polizei erklärt, handelte es sich dabei jedoch vielmehr um einen Such- als einen Rettungseinsatz, da dieser keinen Erfolg mehr versprechen würde.
Update, Freitag, 31. Mai - 15.49 Uhr:
Wie die Polizei Trostberg mitteilt, brachte die am Vormittag eingeleitete umfangreiche Suche an der Alz keine neuen Erkenntnisse. Mittlerweile wurden zahlreiche Einsatzkräfte wieder von der Suchaktion abgezogen. Ein Teil der Kräfte wird allerdings weiter nach dem verschwundenen Trostberger suchen.
Update, 12.35 Uhr:
Rund 150 Einsatzkräfte zahlreicher Rettungsorganisationen suchen derzeit die Alz auf dem Wasserweg, an den Ufern, Wehr- und Stauanlagen sowie aus der Luft ab. Die Suche erstreckt sich laut Polizei Trostberg aktuell auf den Bereich zwischen Trostberg und dem Ortsteil Hirten. Damit dehnt sich das Suchgebiet mittlerweile auf die Gemeinden Trostberg, Tacherting, Garching und Burgkirchen an der Alz aus. Außerdem wird der Fluss wasserseitig bis zur Mündung in den Inn abgesucht.
Im Einsatz sind die Freiwilligen Feuerwehren Trostberg, Tacherting, Unterneukirchen, Garching, Neukirchen/Hirten und Wald an der Alz. Neben den Beamten der Polizei Trostberg unterstützen auch die Kräfte der Polizeistation Traunreut und der Polizeihundestaffel Traunstein die Suchmaßnahmen.
Weitere Einsatzkräfte untersuchen das Gebiet mit einem Polizeihubschrauber aus der Luft. Außerdem sind die Rettungshundestaffeln aus Traunstein, Mühldorf, Altötting und den Johannitern Rosenheim zur Absuche der Uferbereiche an dem rund 20 Kilometer langen Flussabschnitt im Einsatz.
Auf dem Wasserweg suchen dutzende Kräfte der Wasserrettung DLRG Seeon-Truchtlaching sowie der Wasserwachten Obing, Altötting, Burghausen, Perach-Marktl und Töging die Alz ab. Wie die DLRG-Wasserretter auf ihrer Facebook-Seite mitteilen, beträgt die Wassertemperatur der Alz aktuell rund 14 Grad Celsius.
Fotos der Vermisstensuche vom heutigen Freitag:
Update, 10.30 Uhr:
Die Suche nach dem jungen Mann, der gestern Abend beim Fußballspielen in die Alz gesprungen war, um einen Ball aus dem Wasser zu holen, läuft wieder auf Hochtouren. Rettungskräfte der umliegenden Feuerwehren, der Wasserwachten, des BRKs und der Polizei suchen auf der Alz, an den Ufern und insbesondere an den Wehrbereichen zwischen Trostberg und Tacherting nach dem 18-jährigen Trostberger.
Die Wasserretter fahren die Alz mit Schlauchbooten ab und durchkämmen dabei die Uferbereiche. Auch eine Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes unterstützt die Einsatzkräfte. Seit den Morgenstunden unterstützt auch wieder ein Helikopter die Suchaktion aus der Luft.
Die Polizei Trostberg schätzt die Überlebenschancen mittlerweile als gering ein. Die Suche war gestern gegen 22.30 Uhr abgebrochen worden. Neben der Dunkelheit und den niedrigen Wassertemperaturen erschwerte auch die hohe Fließgeschwindigkeit der Alz die Suchmaßnahmen.

Update, 7.32 Uhr: Suche fortgesetzt
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Polizei setzen die Suche nach dem vermissten Trostberger seit heute Morgen fort. Wegen der hohen Fließgeschwindigkeit der Alz schätzt die Polizei allerdings die Chancen, den 18-Jährigen zu finden, als gering ein. Wie ein Polizeisprecher mitteilt, habe er die Kraft und die niedrige Wassertemperatur der Alz vermutlich unterschätzt.

Update, 6.55 Uhr:
Ein 18-jähriger Trostberger sprang am Donnerstagabend in die Alz, um einen Ball aus dem Wasser zu holen. Als er sich aus eigenen Kräften nicht mehr aus dem Fluss retten konnte, wurde Großeinsatz für die Rettungskräfte ausgelöst. Doch von dem jungen Mann fehlt seither jede Spur.
Wie die Polizei mitteilt, spielten gestern Abend gegen 20.20 Uhr drei junge Männer auf dem Bolzplatz in der Pechlerau Fußball. Als der Ball ins Wasser der benachbarten Alz fiel, sprang ein 18-jähriger Trostberger dem Ball hinterher, um ihn aus dem Wasser zu holen.
Da die Alz nach den starken Regenfällen der letzten Tage sehr viel Wasser führt und wegen der hohen Fließgeschwindigkeit, gelangte der junge Mann aus eigenen Kräften nicht mehr ans Ufer. Seine Freunde setzten umgehend einen Notruf ab. Sie selbst konnten ihm nicht helfen.

Ein Stück flussabwärts waren zwei Kajakfahrer auf der Alz unterwegs, die den treibenden 18-Jährigen bemerkten. Sie konnten den bereits geschwächten Mann leider auch nicht aus dem Wasser ziehen. Nach den Notrufen der beiden Freunde und der Kajakfahrer wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert, die den Fluss sowie die Ufer- und Wehrbereiche bis Garching und noch weiter flussabwärts nach dem Vermissten absuchten. Dabei waren auch zwei Hubschrauber im Einsatz.
Leider musste die Suche gegen 22.30 Uhr in der Dunkelheit erfolglos abgebrochen werden. Die hohe Fließgeschwindigkeit und die niedrige Wassertemperatur hatten die Rettungsaktion stark erschwert, wie die Trostberger Polizei mitteilt. Am heutigen Freitag werden die Einsatzkräfte entscheiden, wie weiter vorgegangen wird.

An der Suchaktion waren die Feuerwehren aus Trostberg, Tacherting, Engelsberg und Garching sowie die Wasserwachten aus Obing, Traunstein, Truchtlaching und Tengling mit insgesamt rund 100 Einsatzkräften beteiligt. Die Polizei war mit mehreren Streifenbesatzungen aus Trostberg, Traunreut, Altötting, der Autobahnpolizeistation Mühldorf und der Bundespolizei im Einsatz. Die Kräfte am Boden wurden aus der Luft mit einem Rettungs- und einen Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera unterstützt.
Erstmeldung, Donnerstag, 23.41 Uhr:
Am Abend des Vatertags wurden gegen 20.25 Uhr mehrere Feuerwehren, der BRK-Rettungsdienst, die DLRG, die Wasserwacht und die Polizei zu einer Personensuche an die Alz alarmiert. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein junger Mann in Trostberg einem Ball in der Alz hinterher springen.
Zwei Kajakfahrer, die den Mann bemerkten, versuchten ein Stück flussabwärts von der Saliteraustraße den 18-Jährigen zu retten. Nach einem misslungenen Versuch ging der Mann unter und konnte seither nicht mehr gesehen werden.
Die Alz hat aufgrund der starken Regenfälle einen sehr hohen Wasserstand und eine starke Strömung. Einsatzkräfte konnten lediglich den Ball bei Truchtlaching feststellen. Insgesamt wurde die Alz zwischen Trostberg und Garching vom Wasser aus und aus der Luft per Hubschrauber abgesucht. Gegen 22.30 Uhr wurde die Suchaktion abgebrochen.

red/FDLnews