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Kopfballduell zwischen Maximilian Trzewik und Daniel Widl (r.). Links beobachten Patrick Finger (links oben) und Anton Hölzl die Aktion. (Foto: Weitz)

Wichtiger Befreiungsschlag für die SG Schönau

Siegsdorf – Ein wichtiger Befreiungsschlag nach zuletzt katastrophalen Leistungen glückte der SG Schönau am Samstag beim TSV Siegsdorf. Dem 2:1-Sieg war jedoch ein hartes Stück Arbeit vorausgegangen. Nach einem 0:1-Rückstand zur Halbzeitpause kämpften sich die Schönauer ins Spiel zurück und gewannen letztendlich verdient.


Der Druck auf die Schönauer vor dem Spiel in Siegsdorf war groß: Die SG Schönau durfte sich nach mehreren erfolglosen Spielen keine weitere Niederlage mehr leisten. Doch mit dem TSV Siegsdorf trafen die Schönauer auf eine Überraschungsmannschaft, die nach dem Fastabstieg in der letzten Saison immerhin an der dritten Stelle der Tabelle thronte. Und so wirkten die Platzherren auch sehr selbstbewusst, obgleich die Schönauer wieder einmal die bessere Mannschaft stellten. Doch nach gutem Spiel der Schönauer Gäste war der Spielverlauf in der 30. Minute auf den Kopf gestellt, als Raphael Doll den TSV Siegsdorf mit einem umstrittenen Elfmeter in Führung schoss.

Das Blatt sollte sich jedoch gerechterweise im zweiten Abschnitt wenden. Die Schönauer kamen mit viel Verve und Engagement aus der Kabine und berannten nun das Siegsdorfer Tor. Zunächst konnten die Schönauer zwar ihr gutes und überlegenes Spiel nicht in Tore umsetzen. Doch als der Unparteiische ein brutales Foulspiel an Toni Hölzl vor die Sechzehnerlinie anstatt auf den Elfmeterpunkt verlegte, nahm Sebastian Wessels genau Maß und haute den Freistoß zum Ausgleichstreffer in die Maschen (73.). Daraufhin erhöhten die Schönauer den Druck noch einmal und der dieses Mal entfesselt aufspielende Toni Hölzl krönte seine Leistung mit dem 2:1-Siegtreffer in der 85. Minute.

»Unsere Mannschaft war klar besser und hat sich den Sieg redlich verdient«, erklärte Schönaus »Medizinmann« Rudi Lorenz.

SG Schönau: C. Maier; Angerer, Burger, Klaus, Widl, Herdecke, Hölzl, Wessels, D. Maier, Weinbuch, Zange, Lochner, Rabenbauer. Christian Wechslinger