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Ursula Haas

Ursula Haas tritt erneut an

Taching am See. Ursula Haas ist seit 2008 Bürgermeisterin der Gemeinde Taching am See – und sie will es auch bleiben. Die 54-Jährige ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter, Magdalena und Lilith. Sie tritt als einzige Bürgermeisterkandidat(in) in Taching am See für eine gemeinsame Liste von CSU, UWG und BL an.


Wieso wollen sie erneut Bürgermeisterin werden?

Für die Einarbeitung in das Bürgermeisteramt habe ich sehr viel Zeit aufgewendet. Ich konnte zwar schon sehr viele Vorhaben umsetzen, möchte aber auch noch einige begonnene und neue Projekte in den kommenden sechs Jahren weiterführen.

Welches Problem in Taching am See wollen sie nach der Wahl als erstes angehen?

Ernsthafte Probleme gibt es Gott sei Dank nicht, aber es gibt immer neue Aufgaben. Bei uns sind das unter anderem die Schaffung weiterer Baumöglichkeiten für Gemeindebürger und Entwicklungsmöglichkeiten für das lokale Gewerbe, die Breitbanderschließung, die Einrichtung einer Kinderkrippe, die schulische Mittagsbetreuung, Wünsche seitens der Vereine, die Weiterführung sozialer Projekte, die Fortführung der überregionalen Zusammenarbeit mit Umsetzung begonnener Projekte und vieles mehr.

Was gefällt ihnen besonders an ihrer Gemeinde?

Mir gefällt besonders das große ehrenamtliche Engagement, das von sehr vielen Gemeindebürgerinnen und –bürgern innerhalb und außerhalb der Vereine täglich geleistet wird. Unsere wunderschöne Landschaft und die Freizeitmöglichkeiten sind sowieso nicht zu toppen.

Wie würde sie ein sehr guter Freund/ihr Mann beschreiben?

Ich finde diese Frage sehr privat. Mein Mann will sich hierzu nicht äußern.

Welche starken Eigenschaften haben sie? Wo liegen ihre Schwächen?

Stärken: Ausgeglichenheit, Belastbarkeit, Freude an der Arbeit.

Schwächen: Manchmal wegen Zeitmangels zu wenig Gründlichkeit. Gefragt wäre manchmal auch mehr formaljuristisches und verwaltungsrechtliches Denken.

Soll das Sanitärgebäude am Tachinger Strandbad ihrer Meinung nach neu gebaut oder saniert werden?

Ursprünglich sind wir von einem Neubau des Sanitärgebäudes, das ja vorrangig dem Wirtschaftsbetrieb Campingplatz dient, ausgegangen. Sanierungsmöglichkeiten wurden deshalb bisher nicht ausreichend geprüft und es lag auch noch keine konkrete Kostenberechnung für einen Neubau vor. Nachdem angesichts der geschätzten Kosten die Wirtschaftlichkeit bereits grenzwertig ist und diese große Investition unsere sonstige Handlungsfähigkeit sehr einschränken würde, müssen meiner Ansicht nach alle Grundlagen für eine tragfähige Entscheidung zunächst sauber durchgerechnet vorliegen. Ich möchte mich erst entscheiden, wenn ich einigermaßen verlässlich weiß, welche Kosten konkret durch einen Neubau oder eine Sanierung entstehen.