TSV-Ringer scheitern an starkem Gegner

Untergriesbach - Nach einem klaren 31:5-Heimsieg gegen die Zweite des SV Untergriesbach reisten die Ringer des TSV Berchtesgaden jetzt ersatzgeschwächt nach Niederbayern in den Landkreis Passau. Dort scheiterte man diesmal mit 15:27.


Bei zweiten Mannschaften weiß man nie so genau, wie sie aufgestellt sind. Vor allem bei Heimkämpfen treten die Gegner oft mit einer verstärkten Staffel auf die Matte. Und die Untergriesbacher hatten diesmal tatsächlich stark aufgestellt, während beim TSV Berchtesgaden gleich mehrere Kräfte aus gesundheitlichen Gründen fehlten.

Bereits im ersten Kampf führte der Gastgeber, weil der TSV Berchtesgaden die Klasse G 55 nicht besetzt hatte. Beide für diese Klasse infrage kommenden Ringer waren verletzt beziehungsweise krank.

Auch das Schwergewicht (F 120) war mit Stefan Moderegger gegen Tamas Fodor eine Notlösung und so stand es nach zwei Kämpfen bereits 8:0 für die Gastgeber, die auch Kampf Nummer drei (F 60) durch Manuel Lenz mit technischer Überlegenheit gegen Sebastian Hillebrand für sich entschieden haben.

Andreas Pfnür (G 96) musste eine Gewichtsklasse höher ringen und unterlag so Martin Wimmer mit 1:3. Vor allem in der zweiten Runde ließ Pfnür gegen seinen schwereren Gegner Können aufblitzen.

Korbinian Hillebrand (G 66A) sorgte kampflos für die ersten Punkte, weil sein Gegner Stefan Maier zu schwer war. Nach Halbzeit des Kampfabends führten die Gastgeber mit 15:6.

Florian Rehlegger (F 84B) verlor im nächsten Kampf recht unglücklich mit 2:3 gegen Markus Lenz. Der Kampf wurde erst in der fünften Runde durch die letzte Wertung des Untergriesbachers entschieden.

Nach der Schulterniederlage von Christoph Graßl (F 66B) gegen den starken Johannes Mayerhofer war der Mannschaftskampf verloren, denn nach sieben Kämpfen lagen die Niederbayern nun uneinholbar mit 22:8 voran. Aber auch Graßl musste eine Klasse nach oben rücken und hatte so als »Leichtgewicht« keine Chance.

Sebastian Schöndorfer (G 84A) zog schon in Runde eins alle Register seines Könnens und führte 5:1. Auch die zweite Runde entschied Schöndorfer für sich, musste jedoch Runde drei abgeben. In einem taktisch geführten Kampf setzte sich Schöndorfer schließlich mit 3:1 gegen Ralf Neudorfer durch.

Für einen Schultersieg sorgte sodann Alexander Petersen (G 74B) gegen Matthias Jungwirth. Nach vier abwechslungsreichen Runden mit ständig wechselnder Führung erwischte Petersen seinen Gegner mit einem Kopfzug entscheidend. 23:15 lautete nun der Zwischenstand.

Ohne Chance war Andreas Hillebrand (F 74B) gegen Gabor Farkas. Bereits nach einer Minute siegte der Untergriesbacher entscheidend. Somit stand es 27:15 für den SV Untergriesbach II. cw