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Foto: Christin Klose/dpa-tmn/Symbolbild

Telefonaktion zum Weltkrebstag

Traunstein – »Versorgungslücken schließen« lautet das Motto der Internationalen Vereinigung gegen Krebs zum Weltkrebstag am morgigen Freitag. Dies ist auch der Anlass für das Onkologische Zentrum Traunstein, eine Telefonaktion zu starten und verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der Krebsfrüherkennung sowie über die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten der Diagnose, Therapie und Nachsorge zu informieren.  Unter der Hotline-Nummer 0861/705-1005 stehen die Fachexperten des Onkologischen Zentrums Traunstein am Freitag von 15 Uhr bis 17 Uhr für Fragen kostenlos zur Verfügung.


Die Experten sind: für Brustkrebs und gynäkologische Tumore: CA Prof. Dr. Christian Schindlbeck, OÄ Juliane Singhartinger und Fr. Lisa Fricke. – für medikamentöse Therapien in der Hämatologie/Onkologie: CA Dr. Thomas Kubin und ltd. OA Dr. Florian Zettl. – für Magen-Darm-Tumoren: CA Dr. Björn Lewerenz und OA Dr. Manuel Strohmeier. – für Prostatakrebs und weitere urogenitale Tumoren: CA Prof. Dr. Dirk Zaak und OA Dr. Thomas Hofmann. – für Operationen im Bauchbereich: CA Dr. Thomas E. Langwieler und OÄ Dr. Birgit Reinisch. – für Strahlentherapie: CA Dr. Thomas Auberger, OÄ Dr. Irmtrud Kleff und OÄ Dr. Ingrid Jacob.

Das »Onkologische Zentrum Traunstein« ist das interdisziplinäre Krebszentrum in der Region. Unter seinem Dach arbeiten alle Kliniken und Abteilungen im Klinikum Traunstein sowie ein Netz ausgewählter niedergelassener Fachärzte zusammen, die spezialisiert sind auf die Diagnose, Behandlung und Erforschung aller bösartigen Erkrankungen. Das Onkologische Zentrum Traunstein ist von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und arbeitet innerhalb eines Netzwerkes als offizieller Kooperationspartner mit den umliegenden universitären Zentren eng zusammen.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 500.000 Menschen neu an Krebs mit steigender Tendenz. Allein in Deutschland leben über vier Millionen Menschen mit einer Krebserkrankung. Nach Schätzungen könnten bis zu 40 Prozent aller Krebsfälle durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. »Diese Zahlen machen klar, dass Krebs ein ganz bedeutendes Gesundheitsproblem unserer Gesellschaft ist. Sie zeigen aber auch, dass jeder durch ein gesundheitsbewusstes Verhalten sein individuelles Krebsrisiko senken kann«, erklärt Chefarzt Dr. Thomas Kubin, Sprecher des Onkologischen Zentrums im Klinikum Traunstein. Die Vermeidung von Lifestyle-Risikofaktoren birgt ein enormes Potential gegen die Entstehung von Krebs.

Genauso wichtig sind aber auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, bei denen man einen beginnenden Krebs in frühen Stadien entdecken kann. Dann können die Betroffenen mit recht hoher Wahrscheinlichkeit von dem Tumor geheilt werden.

Die Coronapandemie hat hat dazu geführt, dass viele Menschen aus Angst vor Ansteckung Arztbesuche, Vor- und Nachsorgeuntersuchungen vermieden bzw. immer wieder verschoben haben. Die Folgen zeigen sich nach Angaben der Kliniken Südostbayern so langsam mit einer Zunahme von Krebsdiagnosen in fortgeschrittenen Stadien, was dazu führt, dass die Heilungsquoten zum Teil deutlich sinken und die Überlebenszeit und die Lebensqualität stark beeinträchtigt werden können. Sowohl die Arztpraxen der Region als auch die Kliniken Südostbayern haben längst ihre Sicherheitsmaßnahmen optimiert und gelernt, mit dem Virus einigermaßen sicher umzugehen.

Auch bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen entwickeln sich die Therapiemöglichkeiten weiter. Heute kann man für die meisten Krebspatienten ganz individuelle, personalisierte Therapiemöglichkeiten mit zielgerichteten Therapien, Immuntherapien oder neuartigen Therapiekombinationen anbieten. Darüber hinaus können im Onkologischen Zentrum in ausgewählten Fällen im Rahmen von Studien auch ganz innovative Therapiekonzepte oder neuartige vielversprechende, noch nicht zugelassene Medikamente angeboten werden.

Ein breitgefächertes Angebot von der Familiensprechstunde über eine Ernährungsberatung bis hin zu psychosozialer und psychoonkologischer Beratung steht den Patienten und ihren Angehörigen kostenfrei und jederzeit zur Verfügung.

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