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Mehrere Ausflüge standen beim Feriencamp für behinderte Kinder und Jugendliche auf dem Programm. (Foto: privat)

So kann Inklusion gelingen

Berchtesgadener Land – Der Verein Lebenshilfe Berchtesgadener Land und der Verein Behinderten-Integration Berchtesgaden hatten für August zum zweiwöchigen Feriencamp eingeladen. Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten betreuten gehandicapte Kinder und Jugendliche mit verschiedensten körperlichen und geistigen Behinderungen ehrenamtlich.


Für diesen Zweck hatte Bürgermeister Hannes Rasp aus Schönau am Königssee die Räumlichkeiten des Hortes in der Schneewinkl­schule zur Verfügung gestellt. Aber es wurden von dort aus auch viele tolle Ausflüge unternommen, die sowohl bei den Betreuten als auch bei den Betreuenden Begeisterung ausgelöst haben. Dazu gehörten bei schönem Wetter ein Besuch der Wasserspiele in Hellbrunn, des Märchenparks Ruhpolding und des Schornbads.

Alle Teilnehmenden wurden von der Leitung der Jugendherberge Strub zu einem köstlichen Mittagessen in ihre Räumlichkeiten eingeladen und natürlich durfte auch das gemeinsame Bowlen im Alpenbowling nicht fehlen. Ein Highlight war sicherlich der Besuch im »Kuckucksnest«, bei dem die Jugendlichen mit Jakob Palm musizieren durften.

Um zu all diesen Aktivitäten auch mit dem Rollstuhl gelangen zu können, wurde von der Lebenshilfe der Bus für regionale Offene Behindertenarbeit (rOBA) bereitgestellt. Für die gesamten zwei Wochen steuerte der REWE-Markt Dieter Schönwälder eine stattliche Menge an Lebensmitteln bei, damit die insgesamt 18 Teilnehmenden gemeinsam kochen oder Lunchpakete für die Ausflüge zusammenstellen konnten. Das Projekt wurde unter anderem durch Geldspenden der Marktgemeinde Berchtesgaden, des Hotel Edelweiss, der Volks- und Raiffeisenbank, der Sparkasse und vieler privater Spender an die Behinderten-Integration Berchtesgaden finanziert.

Vor allem die Eltern waren dankbar dafür und sprachen von »wunderbaren zwei Wochen, die die Augen unserer Kinder zum Strahlen gebracht haben.« Das einhellige Fazit lautete: So kann Inklusion gelingen. fb