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Foto: BRK BGL - Symbolbild

Skifahrer prallt an Schneeberg und stirbt nach stundenlanger Reanimation

Sölden – Wegen einer Kuppe flog am Sonntag ein 50-jähriger Skifahrer in Sölden rund 14 Meter über die Piste und prallte mit voller Wucht an einen Schneeberg – er war sofort bewusstlos und verstarb eine Stunde später an der Unfallstelle.


Bei einem gemeinsamen Familienurlaub fuhr eine sechsköpfige niederländische Schigruppe am Sonntag gegen 14.30 Uhr mit ihren Skiern im Skigebiet Rettenbachgletscher in Sölden von der Bergstation Schwarzschneidebahn talwärts.

Etwa 200 Meter oberhalb des Restaurants Rettenbach dürfte ein 50-Jähriger bei einer Geländekuppe leicht abgehoben sein, verlor die Kontrolle und fuhr gegen eine hölzerne Pistenrandmarkierung.

Der Spurenlage nach dürfte er daraufhin zu Sturz gekommen sein, schlitterte weiter und wurde wegen einer Bodenmulde nach einem rund 14 Meter weiten Flug gegen eine 80 Zentimeter hohe Schneekuppe geschleudert, wo er bewusstlos liegen blieb.

Bei seinem Sturz verlor der Niederländer seinen Helm und seine Skier. Andere Skifahrer begannen sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen und die alarmierte Pistenrettung mit der Reanimation des Mannes.

Im starken Nebel war der Einsatz des Hubschraubers nicht möglich. Nach Eintreffen des Notarztes verstarb der Mann nach einer rund einstündigen Reanimation an der Unfallstelle.

Pressemeldung der Polizei Tirol