Bei der anschließenden Überprüfung des alleinreisenden 49-jährigen Kroaten gab es hinsichtlich der vorgelegten Reisedokumente keine Beanstandungen. Dies änderte sich allerdings, nachdem die Schleierfahnder bei der Durchsuchung des Kofferraums auf zwei Hundewelpen stießen, die in einer viel zu kleinen Katzentransportbox ohne Nahrung „eingepfercht“ waren. Für diese jungen Hunde konnte der gebürtig aus Albanien stammende Fahrer lediglich nationale albanische Heimtierausweise vorweisen. Die Fahnder bemerkten, dass die Welpen zudem nicht die notwendigen Impfungen besaßen. Die Heimtierausweise reichten somit für die Einreise nach Deutschland nicht aus.
In Zusammenarbeit mit dem hinzugezogenen Amtstierarzt des Veterinäramts des Landratsamtes Berchtesgadener Land wurden die Welpen sichergestellt und dem Tierheim in Freilassing übergeben. Bei den Welpen handelt es sich vermutlich um einen kleinen Labrador und einen Golden Retriever. In den vorgelegten Papieren war die Hunderasse nicht vermerkt. Die Hunde müssen nun für mindestens drei Monate in Quarantäne verweilen. Den Fahrer erwartet nun eine mit Bußgeld bewehrte Anzeige gemäß dem Binnenmarkttierseuchenschutzgesetz.
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