Prien am Chiemsee. Ein zur Tatzeit wohnsitzloser ungarischer Staatsangehöriger steht im Verdacht, für eine schadensträchtige Einbruchserie im Zentrum von Prien verantwortlich zu sein.
Wie berichtet ereigneten sich Mitte bis Ende Juli 2016 im Ortszentrum von Prien mehrere Eigentumsdelikte. So wurden in eine Konditorei und ein Fotoatelier eingebrochen, ein Fahrradschuppen, ein geparktes Auto sowie drei am Busbahnhof geparkte Omnibusse des RVO und die Opferstöcke in der Taufkapelle und in der Kirche am Marktplatz aufgebrochen. Der Beuteschaden betrug insgesamt über 6.000 Euro, der hierbei verursachte Sachschaden über 7.000 Euro.
Die umfangreichen Fahndungs- und Spurensicherungsmaßnahmen der Priener Polizei erbrachten zunächst keine Hinweise auf den oder die Täter. Die an den Tatobjekten aufwändig gesicherten Spuren und der bundesweite Abgleich führten schließlich zu gleichgelagerten Delikten, welche in Bayern und Berlin im Zeitraum Mai bis Dezember 2016 begangen wurden.
Mittlerweile gelang es anhand der Spurenauswertung den Einbruch in drei RVO-Busse sowie in ein Fotogeschäft in der Hochriesstraße einem zur Tatzeit wohnsitzlosen, ungarischen Staatsangehörigen, zuzuordnen. Ob die weiter angeführten Auf/-und Einbrüche im Tatzeitraum ebenfalls auf das Konto des Ungarn gehen, wird derzeit geprüft. Die diesbezüglichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei sind noch nicht abgeschlossen. Polizei Prien