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Philipp Reiter bei einem Vertical Race im Süden Südamerikas. (Foto: Jordi Saragossa)

Philipp Reiter gewinnt in Chile

Philipp Reiter nahm im Rahmen einer Reise nach Südamerika spontan an einem Vertical Race über fünf Kilometer und 1100 Höhenmetern teil.


Dabei gewann der Reichenhaller das Rennen in der Nähe von Puerto Natales in Chile ganz im Süden Südamerikas in 42:43 Minuten vor dem Lokalmatadoren Francisco Pino Astete (43:55) und dem Spanier Javier Ordieres Torre (45:25).

Das Hauptrennen über 70 Kilometer und fast 5000 Höhenmeter, welches Reiter als Langstreckenläufer ursprünglich bestreiten wollte, war aufgrund eines Wintereinbruchs abgesagt worden.

Das Ersatzrennen führte über 34 Kilometer und 1300 Höhenmeter – »das war mir zu flach und schnell«, so der 27-Jährige, deshalb »belegte ich in 3:18:32 Stunden nur den 5. Platz«. Das Rennen war extrem hart, weil das Wetter ständig wechselte. »Es heißt, dass man hier alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann – das stimmt absolut«, so Reiter beeindruckt.

Er schwärmt von »Gletschern, unebenem Terrain, teilweise über 50 Kilometern ohne Haus oder Zeichen von Zivilisation, dem Gebiet des Pumas, eine unglaubliche Farbenpracht, fast surreal«. bit