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Bobrestaurator Sepp Huber (an den Lenkseilen) und der Leistungssport-Referent des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD), Alexander Resch, im Podar-Bob aus dem Jahr 1959. (Foto: Wechslinger)

Neuer Bob fürs Legendenrennen

Sepp Huber aus Winkl hat im vergangenen Jahr zusammen mit dem Sportdirektor des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD), Thomas Schwab, einen alten, erfolgreichen Zweierbob auf Vordermann gebracht. Huber hat sich bereits seit Jahren dem Restaurieren von alten Bobs verschrieben.


Am vergangenen Donnerstagabend stellten Schwab und Huber im Kaser von Hubers Anwesen den fertigen Bob dem Bayerischen Rundfunk vor. Dieser nahm mit Moderator Christian Materna einen circa zehnminütigen Beitrag dazu auf.

Der Bob der Firma Podar aus Italien stammt aus dem Jahr 1959. Es könnte durchaus sein, dass der Bob sogar einmal vom ehemals erfolgreichsten Bobfahrer der Welt, Eugenio Monti aus Italien, gesteuert wurde. Huber und Schwab verhinderten bei der Jungfernfahrt am Königssee gerade noch einen schweren Sturz bei der Ausfahrt aus dem Kreisel.

Am 28. Januar 2017 bringt das Bayerische Fernsehen um 17.05 Uhr in einer Sport-Fernsehsendung einen Beitrag über die Restaurierung des Podar-Bobs, der tags darauf beim Legendenrennen (Historic Race) im Rahmen des Bob-Weltcups am Königssee auch zum Einsatz kommt. Prinz Leopold von Bayern wird ebenso am Start sein wie viele ehemalige erfolgreiche Bobpiloten. cw