Der EVB begann mit dem Rumpfteam dennoch fulminant und führte schon nach vier Minuten mit 2:0. Das Drittel ging am Ende 3:0 für den EVB aus. Früh im zweiten Abschnitt ging der Gast sogar mit 4:0 in Führung. Dann jedoch musste der »letzte Haufen« aus Berchtesgaden dem Kräfteverschleiß mit nur zwei Linien Tribut zollen. Gegen Ende des Mittelabschnitts kam Fürstenfeldbruck durch einen Doppelschlag auf 4:2 heran. Als die Gastgeber gleich zu Beginn des Schlussabschnitts auch noch den Anschlusstreffer markierten, schien die Begegnung zu kippen. Doch die wenigen Spieler des EVB kämpften wie die Löwen und mussten so nurmehr vier Minuten vor der Schlusssirene den Ausgleich hinnehmen.
Bisher beklagte man beim EVB erst um Nikolaus und danach nachlassendes Interesse am Eishockey. Dies scheint sich zu ändern und man darf gespannt sein, wie es beim EVB in nächster Zeit weitergeht. Trainer Manfred Mühllechner ist auf einige Akteure in seinem Team nicht gut zu sprechen. »Ohne Training kann man halt in keiner Kampfsportart bestehen«, so ein von einigen Akteuren sehr enttäuschter EVB-Trainer, der sich gewisse Schritte für die Zukunft überlegt.
Ein Sonderlob verdiente sich der erst 17-jährige Stürmer Christian Fegg, der sein Team mit drei Treffern gerettet hat.
Skore: 0:1 (3.) C. Fegg/Irlinger/S. Fegg, 0:2 (5.) C. Fegg/F. Schäfer, 0:3 (19.) Kroll/Bräuer; 0:4 (25.) C. Fegg/Irlinger, 1:4 (38.), 2:4 (40.); 3:4 (42.), 4:4 (56.).
Strafen: EV Fürstenfeldbruck 1b 6, EV Berchtesgaden 2 Strafminuten.
EV Berchtesgaden: Fröhlich (T. Schäfer); Kohl, F. Schäfer, S. Fegg, Rumpl; B. Bindig, Irlinger, Brandner, Kroll, Bräuer, C. Fegg. Christian Wechslinger