Am späten Donnerstagabend haben Bundespolizisten bei den vorgelagerten Grenzkontrollen am Bahnhof Salzburg in einem Regionalzug zwei russische Staatsangehörige überprüft.
Der 21-jährige Mann konnte sich gegenüber den Beamten mit den erforderlichen Einreisepapieren ausweisen, im Gegensatz zu seiner Begleiterin. Die war lediglich im Besitz einer österreichischen Asylkarte, die für die Einreise nach Deutschland nicht ausreichend ist. Ersten Ermittlungen zu Folge wollte der junge Mann seine Tante nach Deutschland bringen. Gegen ihn hat die Bundespolizei Freilassing ein Strafverfahren wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise eingeleitet, seine mutmaßliche Familienangehörige wurde wegen der versuchten unerlaubten Einreise beanzeigt. Nachdem ihr die Einreise nach Deutschland verweigert wurde, konnte sie noch in derselben Nacht an die österreichischen Behörden übergeben werden.
Fast zeitgleich kontrollierten Bundespolizisten an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach auf der A8 einen Pkw mit bulgarischer Zulassung. Bei einem der Insassen haben die Beamten in einer Reisetasche ein Butterfly-Messer, welches in Deutschland verboten ist, festgestellt. Die Beamten haben den Gegenstand sichergestellt und gegen den 38-jährigen Bulgaren eine Anzeige wegen unerlaubten Besitzes eines verbotenen Gegenstandes gefertigt. Er konnte nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro seine Reise fortsetzen.
Kurze Zeit später schlug an der Anschlussstelle Bad Reichenhall eine Zivilstreife der Freilassinger Bundespolizei zu. Der Fahrer, ein 55 Jahre alter Deutscher, wies sich den Beamten gegenüber ordnungsgemäß aus. In der Fahrertüre des in Österreich zugelassenen Fahrzeugs fanden die Fahnder einen Teleskopschlagstock auf. Die Bundespolizei Freilassing hat daraufhin gegen den 55-Jährigen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige eingeleitet. Der in Salzburg lebende Deutsche konnte anschließend seine Fahrt fortsetzen.
Pressemeldung der Bundespolizei Freilassing