Wieso wollen Sie erneut Bürgermeister werden?
Es macht mir Freude, mit unseren Bürgern und einer guten Mannschaft unsere laufenden und zukünftigen Projekte, die viele Jahre Vorbereitung in Anspruch nahmen, umzusetzen. Gerne werde ich auch weiterhin für unsere Gemeinde Verantwortung übernehmen.
Welches Problem in Marquartstein wollen Sie als erstes angehen, wenn Sie wiedergewählt werden sollten?
Den Hochwasserschutz mit vielen verschiedenen Maßnahmen: Beginnend mit Einzelschutzmaßnahmen bis hin zur kompletten neuen Oberflächenentwässerung.
Die Straßensanierungen gehen einher mit den notwendigen Sanierungen von Kanal und Wasserleitungen.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Gemeinde?
Wir unterscheiden uns bei Architektur und Bevölkerungsstruktur erheblich von anderen Gemeinden. Mit allen Schulen vor Ort, einem regen Vereinsleben und vielen Arbeitsplätzen ist es eine attraktive Gemeinde mit entsprechend viel Potenzial.
Wie würde Sie ein sehr guter Freund/Ihre Frau beschreiben?
Da müssen Sie meine Frau oder einen Freund fragen.
Welche starken Eigenschaften haben Sie? Wo liegen Ihre Schwächen?
Zielstrebig, sachlich und manchmal zu ungeduldig, wenn Verfahren lange dauern.
Was unternehmen Sie, um das Hochwasserrisiko in Marquartstein zu reduzieren?
- Ein Ingenieurbüro wurde in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt für eine Konzepterstellung beauftragt. Hier soll auch die Oberflächenentwässerung von Alt-Marquartstein untersucht werden.
- Bauhof und Feuerwehr wurden zusätzlich mit Pumpen und Aggregaten ausgestattet.
- In diesem Jahr Einzelschutzmaßnahme am LSH-Aluwehr. Außerdem Klappen und Schieber an der Tiroler Ache, um einen Rückstau zu vermeiden.
- Bau eines Entlastungskanals am Angerbach in Piesenhausen.
- Neufassung eines Hochwassereinsatzplans als Sicherheitsbehörde.
- Im Bereich B 307, Chiemgauklinik/Tennisplätze wird das Wasserwirtschaftsamt Schutzvorkehrungen treffen. Die Planungen laufen bereits. 2016 soll der Tennbodenbach in Angriff genommen werden, damit Niedernfels und Piesenhausen gesichert sind.