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Foto: Symbolbild/dpa

Mehrere Verstöße auf A8 festgestellt – Bericht vom letzten Wochenende

Das Weihnachtswochenende verlief für die Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein im Bereich der A8, abgesehen von einigen kleineren Verkehrsunfällen mit Blechschäden und einigen Anzeigen im Bereich von Ordnungswidrigkeiten, relativ ruhig. Von zwei Fällen will dennoch ausführlicher berichtet werden.


Am Samstag, 25. Dezember, wurde gegen 23.00 Uhr bei Piding eine 48-jährige Frau aus Österreich mit ihrem Citroen angehalten, welche zuvor auf der Richtungsfahrbahn München unterwegs war. Bei der Kontrolle musste bei der Österreicherin deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Test am Alkomaten erbrachte ein Ergebnis von über zwei Promille.

Die Frau wurde zur Blutentnahme in das Kreiskrankenhaus Bad Reichenhall gebracht. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Gegen die Österreicherin wird nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr betrieben. Sie hat mit einer empfindlichen Geldstrafe und einem länger andauernden Entzug ihrer Fahrerlaubnis für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland zu rechnen.

Ein ähnliches Strafmaß und einen ähnlich langen Entzug der Fahrerlaubnis erwartet wohl auch einen 23-jähriger Mann aus Wien, der mit seinem BMW am Sonntag, 26. Dezember, gegen 11.00 Uhr auf der Autobahn bei Grabenstätt in Richtung München unterwegs war. An der Anschlussstelle Grabenstätt war vor dem Fahrzeug des Wieners ein Kleintransporter-Anhänger-Gespann, das von einem 50-jährigen Mann aus dem Landkreis Traunstein gelenkt worden war, eingefahren. Irgendetwas an dieser Situation hatte dem Österreicher scheinbar nicht gefallen. Er gestikulierte wild im Fahrzeuginneren und blinkte mehrfach mit der Lichthupe auf.

Anschließend überholte er das besagte Gespann und setzte sein Fahrzeug vor das Zugfahrzeug. Hierbei bremste er sein Fahrzeug unvermittelt zusammen, so dass es zu einem Auffahrunfall kam. Am Heck des BMW des Wieners entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der Frontschaden am Kleintransporter beläuft sich auf rund 3.000 Euro. Glücklicherweise gaben sich für den Traunsteiner zwei unbeteiligte Zeugen zu erkennen, die den Ablauf und Tathergang wie geschildert beschrieben.

fb/red