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Foto: Frank Leonhardt/dpa-Archiv

Lawinengefahr in den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen

Viel Neuschnee vor allem in höheren Lagen, wechselhafte Temperaturen und starker bis stürmischer Wind sorgen weiterhin für Lawinengefahr in der Region.


Im Lawinenlagebericht von Dienstag, 2. Februar, wird durch den Lawinenwarndienst Bayern für die Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen oberhalb der Waldgrenze vor großer Lawinengefahr (Stufe 4 von 5) gewarnt. Auch unterhalb der Waldgrenze ist bei erheblicher Lawinengefahr (Stufe 3 von 5) besondere Vorsicht geboten. Große Schneebrettlawinen können vielerorts bereits durch einen einzelnen Skifahrer oder Tourengeher ausgelöst werden oder als sehr große Lockerschneelawinen spontan abgehen. Besondere Gefahrenstellen befinden sich im Steilgelände aller Hangrichtungen vor allem kammnah, in eingewehten Rinnen und Mulden und auch kammfern hinter Geländekanten.

Lawinengefahren sind unbedingt ernst zu nehmen. Diese werden insbesondere von weniger Bergerfahrenen oft unterschätzt. Die aktuellsten Lawinenlageberichte sind unter www.lawinenwarndienst-bayern.de abrufbar. Lawinen-Experten von Polizei und Alpinverbänden haben zudem ein Faltblatt mit neuesten Erkenntnissen der Lawinenkunde erstellt, welches unter https://bit.ly/3okh59T zum Download bereitsteht.

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