Dieses Sonderfahrzeug hat einige besondere Spezifikationen, denn es ist relativ schmal, mit kurzem Radstand, dadurch wendig und transportiert trotzdem einen Löschwassertank. Dadurch ist es für einen Einsatz auch auf schmalen Forstwegen geeignet und insbesondere waldbrandtauglich.
Nach Abzug einer staatlichen Förderung in Höhe von 60 000 Euro bleiben für Marktschellenberg immer noch Anschaffungskosten von über 415 000 Euro. Allerdings muss die kleine Marktgemeinde, für die der Brandschutz gesetzliche Pflichtaufgabe ist, nun deutlich weniger aus den Kassen des Kämmerers nehmen. Denn für den Landkreis ist es gesetzliche Pflichtaufgabe, Zuschüsse zu gewähren für Ausrüstung und Fahrzeuge, die überörtlich bei den Feuerwehren zum Einsatz kommen.
Genau das ist bei dem kleinen Tanklöschfahrzeug der Fall. Kreisbrandrat Josef Kaltner bestätigte im Kreistag am Freitagvormittag noch einmal die vielen Vorteile und hielt fest: »So etwas haben wir im Landkreis noch nicht.« Deswegen wurde dem Gremium vorgeschlagen, gemäß den entsprechenden Richtlinien einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der tatsächlichen Anschaffungskosten zu gewähren, also nach Abzug der staatlichen Förderung. Dem stimmte der Kreistag einhellig zu, somit darf sich die Gemeinde Marktschellenberg jetzt auf knapp 208 000 Euro vom Landkreis freuen. tj