Kommende Verhandlungstage überraschend abgesagt: Geht der »Hanna«-Prozess jetzt schnell zu Ende?

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Der Angeklagte Sebastian T. mit seinen Verteidigern Regina Rick und Dr. Yves Georg. (Foto: Theresia Atalay)

Ein unerwartetes Ende fand die Verhandlung im Mordprozess »Hanna« am Donnerstag. In seltener Einigkeit schlugen die Verteidigung und die Vertreter der Staatsanwaltschaft vor, die Sitzung nichtöffentlich fortzuführen, um sich über den Fortgang des Verfahrens zu beraten. Nach einer halben Stunde verkündete die Vorsitzende Richterin Heike Will, dass drei Verhandlungstermine (18., 19. und 24. November) abgesetzt werden. Zudem entließ sie zwei Sachverständige, die den Prozess bis zum Ende beobachten sollten. Das deutet darauf hin, dass der Prozess früher als erwartet enden wird. Vorausgegangen waren zwei Zeugenvernehmungen von jungen Männern, die den Angeklagten gekannt haben.


Am Vormittag wurde ein jetzt 19-jähriger Zeuge zu der Frage gehört, ob die Schwester seiner Freundin, die mit dem Angeklagten befreundet war, am 3. Oktober vom Angeklagten »Täterwissen« erfahren hat oder doch erst am 5. Oktober. Er erklärte, dieses Mädchen habe ihm in einer langen Chat-Nachricht mitgeteilt, dass sie von der Polizei vernommen worden sei. Das habe sich aber so lange hingezogen,

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