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Auch Mannschaftskapitän Andreas Fernsebner konnte nichts daran ändern, dass sein Team gegen Hammerau wieder einmal nicht bestehen konnte. Foto: Anzeiger/Wechslinger

Keine Chance gegen den harten Gegner

Hammerau – Einen herben Rückschlag auf dem Weg zum Titel musste die Fußballmannschaft der SG Schönau bei ihrem Spiel in Hammerau hinnehmen. Die Schönauer kamen erneut nicht mit der teilweise überharten Spielweise des FC Hammerau zurecht. Zu allem Überfluss unterband der junge Schiedsrichter Tobias Dürnberger die Härte der Gastgeber nicht (siehe Kommentar). So wurde in der Hammerau wieder einmal deutlich, dass die Schönauer gegen robuste Mannschaften Probleme bekommen. Zudem erwiesen sich zwei Schönauer Spieler als Totalausfälle. Und der Rest der Mannschaft kam auch nicht über durchschnittliche Leistungen hinaus.


Bereits in der 13. Minute brachte Francesco Parillo die Gastgeber nach kollektivem Schönauer Abwehrschlaf in Führung. Nur gut fünf Minuten später erhöhte der technisch versierte Julian Galler mit einem perfekten Freistoß auf 2:0. Damit war Schönaus Vorhaben keinen Gegentreffer einzufangen früh völlig gestört. Der Schönauer Neuzugang Jörn Herdecke brachte seine Elf mit seinem ersten Saisontreffer per Direktannahme in der 25. Minute zurück ins Spiel. Doch Parillo stellte in der 25. Minute wiederum den Zweitoreabstand her. Allerdings ging dem Treffer eine Abseitsstellung voraus, die Dürnberger geflissentlich übersah. Als Toni Hölzl in der 33. Minute nach gekonnter Kombination mit einem Distanzschuss auf 3:2 verkürzte, schienen die Gäste auf einem guten Weg zu sein, doch noch zum Erfolg zu kommen. Nachdem den Schönauern trotz druckvollem Spiel jedoch kein weiterer Treffer gelang, ging es mit der 3:2-Führung des FC Hammerau in die Halbzeitpause, aus der die Schönauer mit großem Elan zurückkamen. Jetzt spielte die SG Powerfußball, der jedoch keinen Erfolg brachte, weil sich die Hammerauer mit allen Mitteln zur Wehr setzten. Immer wieder stoppten die Schönauer unfaire Aktionen des Gegners.

Die Hoffnung, dass der Schiedsrichter die unfaire Spielweise unterbinden würde, erfüllte sich auch dieses Mal nicht. So gewann die schlechtere Mannschaft ein Spiel, das die Schönauer schnell abhaken müssen, möchten sie auch in Zukunft in der Kreisliga Gruppe 2 eine gute Rolle spielen.

Nachdem in der 82. Minute das Flutlicht ausgefallen war, unterbrach Schiedsrichter Dürnberger die Begegnung für 40 Minuten. Die in der Schlussphase recht platten Gastgeber hatten sich in dieser Zeit gut erholt und brachten die restliche Spielzeit recht sicher über die Zeit.

Schönaus Trainer Alfons Aschauer sagte nach dem Spiel, dass seine Mannschaft nicht ins Spiel gefunden habe. Gleichwohl monierte der Coach die überharte Spielweise der Gastgeber und die Schiedsrichterleistung.

SG Schönau: Thurner; Klaus, Fegg, Angerer, Herdecke, Weinbuch, Hölzl, Fernsebner, Althaus, Maier, Wessels, Lochner. Christian Wechslinger