Die Schüler, die 2013 an der Aktion teilgenommen haben, stellten bei der Gelegenheit gemeinsam eine von ihnen erarbeitete Ausstellung vor, in der sie ihre Erfahrungen in Frankreich zusammengestellt hatten. Sie berichteten über die anstrengende Arbeit bei der Freilegung und der Säuberung der Gedenkstätte, aber auch über die sehr nette Aufnahme in den Gastfamilien und das gemeinsame Freizeitprogramm. Hilfe bei der Vorstellung der Baustelle erhielt Christian Cratz von den Jugendlichen, bei denen sich vor allem Simon Schmalzgruber neben den gemeinsamen Aktivitäten auch gut an die Mücken auf der Baustelle erinnern konnte.
Bürgermeister Franz Parzinger freute sich über dieses völkerverständigende Projekt des Jugendzentrums: »Ich finde es schön, dass sich Jugendliche aus zwei Nationen in einem solchen Projekt gemeinsam engagieren und am Ende gemeinsam auf eine erreichte Arbeit stolz sein können.« Das begehbare geschichtliche Denkmal wird von der französischen Kriegsgräberorganisation erhalten und gemeinsam mit Jugendlichen seit zehn Jahren als Monument des Ersten Weltkriegs freigelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
»Es wäre schön, wenn die Zusammenarbeit zwischen den französischen und deutschen Jugendlichen dieses Jahr erneut stattfinden würde«, so Christian Cratz, »die europäische Einigung muss immer wieder erneut erarbeitet werden.« Auch dieses Jahr wird wahrscheinlich der Großteil der Kosten von der Europäischen Union bezahlt, und die Jugendlichen werden wieder in Familien untergebracht. Neben einer kleinen Eigenbeteiligung der Jugendlichen werden die Mehrkosten von der Stadt Traunreut übernommen.
Jugendliche, die Interesse an der Teilnahme an der Jugendbaustelle haben, können sich im Jugendzentrum Traunreut unter der Telefonnummer 08669/37215 melden. Die Fahrt wird vom 20. bis 27. Juli stattfinden. he