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Beim Bouldern zählt nicht nur Kraft, sondern vor allem auch ein gutes Gleichgewichtsgefühl. (Fotos: privat)
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Für die Lösung eines Boulder-»Problems« hat fast jeder Kletterer seine eigene Idee.

Jugend und Erwachsene lösen »Probleme«

Bischofswiesen – In allen Altersklassen wurde am Wochenende in den beiden Boulderhallen des Bergsteigerhauses Ganz in der Strub geklettert. Die Alpenvereinssektion Berchtesgaden hatte erstmals einen großen Bouldercup ausgeschrieben, der als lockerer Wettkampf gedacht war. Die Veranstaltung zeigte, wie beliebt das Klettern in Absprunghöhe auch in der Halle ist, denn es beteiligten sich 95 Sportlerinnen und Sportler.


Da die Sektion über zwei Boulderhallen verfügt, wurden in diesen 32 neue und unterschiedlich schwere »Probleme«, wie man die kurzen Kletterrouten nennt, kreiert. Die »Boulder« waren sehr anspruchsvoll und verlangten den Teilnehmern viel Kletterkönnen, Kraft und Ausdauer ab.

Beim Bouldern wird ohne Seil in Absprunghöhe bis maximal 4,50 Metern geklettert. Stark gedämpfte Matten sollen vor Verletzungen beim Herunterspringen schützen. Am Bouldercup beteiligt haben sich 95 begeisterte Kletterer in unterschiedlichen Altersklassen aus dem Berchtesgadener Land, aber auch aus Salzburg. So waren die Jüngsten gerade mal vier Jahre jung und einige Teilnehmer weit über 50 Jahre alt. Als Sieger setzten sich bei den Kindern Merle Brust und Tobi Resch, bei den Jugendlichen Christina Wittauer und Benedikt Trübenbacher sowie bei den Erwachsenen Ines Papert und Josef Pfnür durch.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Siegerehrung und anschließender Party. »Die Veranstaltung war für die Sektion ein voller Erfolg. Wir bekamen viel Lob für den reibungslosen Ablauf und die Organisation«, sagt Jugendleiterin Gabi Moderegger. Nachdem viele Teilnehmer den Wunsch nach einer Wiederholung geäußert haben, soll im nächsten Jahr bereits der 2. Bouldercup im Bergsteigerhaus Ganz stattfinden.

Die Ergebnisse

Kinder weiblich: 1. Merle Brust, 2. Steffi Ertl, 3. Nicole Grassl.

Kinder männlich: 1. Tobi Resch, 2. Elias Moderegger, 3. Tobi Heiduczek.

Jugend weiblich: 1. Christina Wittauer, 2. Magdalena Zechmeister, 3. Sophie Grötzner, Sina Brust.

Jugend männlich: 1. Benedikt Trübenbacher, 2. Toni Wendl, 3. Robert Resch.

Erwachsene weiblich: 1. Ines Papert, 2. Moni Brandner, 3. Kathrin Schöndorfer.

Erwachsene männlich: 1. Josef Pfnür, 2. Martin Schidlowski, 3. Matthias Urbauer. fb