Die junge Frau, selbst begeisterte Spinnenhalterin, hatte den lebendigen Achtbeiner bereits in einem Behältnis aufgenommen und die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Bananenspinne handeln könnte.
Die Polizei Bad Reichenhall übermittelte daraufhin Lichtbilder des Tieres an die Reptilienauffangstation in München. Im Rahmen einer Ferndiagnose durch die dortigen Spezialisten konnten tatsächlich übereinstimmende Merkmale mit einer solchen hochgiftigen Spinne festgestellt werden. Eine abschließende Beurteilung sei jedoch nur am Tier selbst möglich.
Aufgrund der Umstände und um mögliche Gefahren für die Kunden des Supermarktes durch etwaige weitere Tiere in den Kartons auszuschließen, brachte eine Streifenbesatzung der Polizei Bad Reichenhall die Spinne noch am gleichen Abend zur Auffangstation für Reptilien nach München.
Dort konnte dann nach eingehender Untersuchung zum Glück Entwarnung gegeben werden. Bei dem Tier handelte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach nur um eine ungefährliche einheimische Kräuselhaarspinne.