Die zweite Geschädigte aus der Region hatte, ebenfalls in Ebay-Kleinanzeigen, von einem anderen Anbieter ein Kinderfahrrad für 260 Euro erworben. Auch hier erfolgte die Zahlung an ein PayPal-Freunde-Konto. Das Fahrrad wurde ebenfalls nicht geliefert.
In Zusammenarbeit mit Ebay-Kleinanzeigen und PayPal konnte festgestellt werden, dass die dort verwendeten Konten unter Angabe falscher Personalien erstellt wurden. Die Erlöse aus beiden Betrugsfällen wurden jedoch auf dasselbe Konto weiterüberwiesen, so dass sich ein Zusammenhang beider Fälle ergab.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass auf diesem Sammelkonto Gelder aus unterschiedlichen Betrugsfällen desselben Täters zusammenliefen, und von dort an ein Bankkonto ausgebucht wurden. Auf dem Konto waren im Zeitraum von sechs Monaten 321 Geldeingänge in einer Gesamthöhe von 21500 Euro verzeichnet.
Die weitere Sachbearbeitung erfolgt durch die Staatsanwaltschaft Schleswig-Holstein.
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