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Foto: Symbolbild, FDLnews/Lamminger

Fünf Schwerverletzte und 120.000 Euro Schaden bei Abbiege-Unfall

Bad Endorf – Fünf zum Teil schwer verletzte Personen und Schaden von weit über 100.000 Euro forderte ein Frontalzusammenstoß am Mittwoch Vormittag auf der Staatsstraße 2095 zwischen Bad Endorf und Hemhof.

Nach bisherigem Ermittlungsstand der Priener Polizei war ein 19-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Mühldorf mit seinem Audi A6 kurz nach 10 Uhr auf der St 2095 in Richtung Hemhof unterwegs. An der Kreuzung der Staatsstraße mit der Hofhamer Straße wollte der 19-Jährige nach links in Richtung Battersberg abbiegen. Dabei übersah er allerdings einen entgegenkommenden 5er BMW GT, der auf der St 2095 in Richtung Bad Endorf unterwegs war.

Der BMW-Fahrer konnte nicht mehr bremsen und die beiden Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich mit voller Wucht zusammen. Dabei prallte der BMW in die rechte vordere Seite des Audis. Beide Autos wurden nach dem Aufprall noch mehrere Meter über die Fahrbahn geschleudert.

Der Beifahrer im Audi des Unfallverursachers wurde beim Zusammenstoß im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus diesem befreit werden. Bei der Kollision wurden insgesamt fünf Personen verletzt. Drei Insassen erlitten schwere Verletzungen, zwei weitere trugen mittelschwere Verletzungen davon. Die Verunglückten wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Im BMW befanden sich drei Personen, im Audi zwei Insassen.

Zwei Helikopter an Unfallstelle im Einsatz

Zur Versorgung der Patienten war ein Großaufgebot an Rettungskräften angerückt. Drei Notärzte, der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und ein leitender Notarzt waren mit zwei Rettungshubschraubern und mehreren Rettungswägen an der Unfallstelle im Einsatz.

Die Feuerwehren aus Bad Endorf, Hemhof, Rimsting, Eggstätt und Prien unterstützten die Rettungsaktion. Neben der Befreiung der eingeklemmten Person übernahmen die Feuerwehrleute die Absicherung der Unfallstelle, banden auslaufende Betriebsstoffe und reinigten die Fahrbahn. Beamte der Polizeiinspektion Prien dokumentierten das Unfallgeschehen.

An beiden beteiligten Autos entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Schadenssumme beziffern die Beamten auf rund 120.000 Euro. Ein Abschleppunternehmen barg die Fahrzeugwracks vom Unfallort. Die Staatsstraße musste während des Einsatzes für gut zwei Stunden gesperrt werden.