In den EVB-Reihen standen immerhin einige absolute Könner am Stock und an der Scheibe. Die drei Ehrentreffer der EVB-Eisbären erzielten Oliver Sekula (Holger Huber/Rupert Kellerbauer), Christoph Ramsauer (Sebastian Zauner/Ladia Palaczak) und Rupert Kellerbauer (Holger Huber/Oliver Sekula).
Leider kamen nur sehr wenige Zuschauer zum Spiel, das absolut sehenswert war. Denn es war eine Augenweide, wie das »Sternstunden«-Team die Scheibe aus dem eigenen Drittel an die startenden Außenstürmer passte und die wiederum ihre Center bedienten. Die Ex-Profis hatten ihre Freude jedoch nicht nur am Toreschießen, sondern vor allem an schönen Spielzügen.
EVB-Goalie Richard Wenig rief all sein Können ab und zeigte auch einige schöne Paraden. Dennoch musste er 14-mal hinter sich greifen. Am auffälligsten auf dem Eis agierte Ex-Nationalspieler Klaus Birk, der wie viele seiner Teamkameraden vom ESV Kaufbeuren kommt und später bei Eintracht Frankfurt, Preußen Berlin, Schwenningen und Hedos München spielte, ehe die Zeit der DEL begann und Birk noch für EHC 80 Nürnberg und die Ratinger Löwen spielte. Legenden im Sternstundenteam waren auch die Verteidiger Dieter Medicus und Manfred Schuster vom ESV Kaufbeuren.
An der Bande stand beim »Sternstunden«-Team mit Lorenz Funk ein Bronzemedaillengewinner der Olympischen Winterspiele von 1976 in Innsbruck. Als fachkundiger Ansager fungierte Kurt Becker, selbst viele Jahre für die EVB-Eisbären an der Scheibe. Nach dem Spiel bot Marcus Neumaier noch im Eishockeydress eine Schuhplattler-Einlage. Nach dem Match traf man sich in gemütlicher Runde im Gasthaus »Zur Schießstätte«.
»Sternstunden«-Team: Lachauer; Medicus, Schuster, Wagner, Martin, Zessak, Leitner, Eimannsberger, Kummer, Zywitza, Birk, Betz, Glattenbacher, Mooseder, Zenger, Neumaier.
EV Berchtesgaden - Eisbären: R. Wenig; Zauner, Rumpeltes, W. Wenig, Seiberl, Becker, Berger, Palaczak, Kellerbauer, Huber, Juras, Kruis, Bindig, Schaden, Ramsauer, Sekula. Christian Wechslinger