Eisschnelllauf im Sommer

Gleich zwei Premieren werden am morgigen Donnerstag sowie am Freitag in der Inzeller Max-Aicher-Arena gefeiert. So geht zum ersten Mal überhaupt eine Deutsche Meisterschaft im Eisschnelllauf im Sommer über die Bühne und auch in punkto Wettkämpfe gibt es eine Neuerung. So wird das letzte Rennen beim Allround-Vierkampf bei den Damen (5000 m) und bei den Herren (10 000 m) als Verfolgung gestartet.


Der führende Sportler nach drei Wettkämpfen nimmt dabei an der 500-Meter-Linie den Wettkampf ab. Dahinter reihen sich, entsprechend des Punkteabstands, die besten 14 Sportler nach drei Rennen ein. Ein Punkt bedeutet 100 Meter Rückstand, wird ein Läufer überrundet, scheidet er aus.

Die Titelkämpfe in Inzell bilden den Abschluss eines vierwöchigen Trainingslagers in Inzell. Am Start wird die gesamte Eisschnelllauf-Elite sein, darunter Jenny Wolf, Claudia Pechstein und Stefanie Beckert. Bei den Männern liegt das Hauptaugenmerk aus Inzeller Sicht auf Moritz Geisreiter. »Er wird bei den kürzeren Strecken Gas geben müssen um bei den abschließenden 10 000 Meter in einer guten Position zu sein«, prophezeit Cheftrainer Markus Eicher.

Mit am Start werden auch Hubert Hirschbichler und Georg Lisowski sein. Bei den Danem liegen die Inzeller Hoffnungen auf Gabi Hirschbichler und Roxanne Dufter. »Ich glaube, diese Titelkämpfe im Sommer sind auch eine große Chance für Inzell und ich hoffe auf viele Zuschauer«, gibt sich Eicher zuversichtlich. So hat der Förderverein »Vision Ice« am Freitag ab 16 Uhr auch ein großes Kinderfest vor der Max Aicher Arena organisiert.

Der Zeitplan der Deutschen Meisterschaft: Donnerstag, ab 19 Uhr: Sprinter: 100 m, 500 m; Allround: 500 m, 3000 m Damen, 5000 m Herren. – Freitag, ab 18 Uhr: Sprinter: 300 m, 1000 m; Allround: 1500 m Damen/Herren, Jagdrennen Damen/Herren (12/25 Runden). SHu.