Die Mannschaft der Bergwacht Ruhpolding fuhr am Freitagnachmittag zunächst mit der Bahn auf den Rauschberg zu dem Einsatz. Parallel dazu setzte der Rettungshubschrauber »Christophorus 6« aus Salzburg zwei Retter in der Nähe des Einsatzorts ab.
Die Retter fuhren am Seil zu dem Verletzten ab und versorgten ihn. Kurz bevor der Mann am Rettungstau ausgeflogen werden konnte, verhüllte ein Unwetter mit Regen und starken Windböen den Rauschberg. Dichter Nebel machte das Fliegen des Hubschraubers unmöglich. Die Rettungskräfte der Bergwacht Ruhpolding packten den Mann warm ein, verlegten Fixseile durch den Fels und schnitten die Latschen zurück, um den Patienten bodengebunden Richtung Rauschberggipfel zu tragen. Doch gerade, als das rund zehnköpfige Team der Bergwacht alle Seileinbauten vorbereitet hatte und man den anstrengenden Abtransport starten wollte, klarte es etwas auf. Sofort startete der Rettungshubschrauber, sodass der Verletzte doch noch am Tau ins Tal geflogen werden konnte. Von dort ging es für den Mann weiter ins Klinikum. fb