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Der Betriebsleiter der Jennerbahn Wilfried Däuber freut sich mit WM-Silbermedaillengewinner Fritz Dopfer über die derzeit guten Bedingungen am Trainingszentrum Krautkaser. (Foto: DSV)

Deutsche Technikspezialisten trainieren am Jenner

Schönau am Königssee – Bei Topbedingungen trainiert die Deutsche Ski-Nationalmannschaft der Herren derzeit am Krautkaserhang des Jenners. Unter der Leitung von Cheftrainer Albert Doppelhofer bereiten sich die Technikspezialisten auf die nächsten Weltcuprennen im slowenischen Kranjska Gora vor. Dies hatte sich in der letzten Saison sehr bewährt, gab es doch beim Slalom einen Doppelsieg durch Felix Neureuther vom SC Partenkirchen und Fritz Dopfer vom SC Garmisch.


Der Krautkaserhang wurde einige Tage mit Wasser präpariert und bietet den Skirennfahrern optimale Trainingsvoraussetzungen sowie Bedingungen wie sie bei den Weltcuprennen vorherrschen: »Die Piste befindet sich in einem sensationellen Zustand, wir können uns sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom optimal vorbereiten. Es ist hier wirklich sehr anspruchsvoll«, erklärte Slalom-Silbermedaillengewinner Fritz Dopfer. Weil die Piste im Laufe des Tages weicher wird, beginnt das Training bereits am frühen Morgen. Bis Freitag wird noch trainiert, ehe es nach Slowenien geht. Dort gilt es für die Deutschen die derzeitigen Toppositionen im Weltcup zu verteidigen oder gar auszubauen. Felix Neureuther rangiert in der aktuellen Slalom-Weltcupwertung vor Marcel Hirscher und Fritz Dopfer an der ersten Stelle. Dahinter lauern jedoch schon der Italiener Stefano Gross und der Russe Alexander Khoroshilov.

In der Riesenslalomwertung könnte Fritz Dopfer durchaus noch einen Angriff auf den drittplatzierten Franzosen Alexis Pinturault starten. Aus Sicherheitsgründen und um Unfälle zu vermeiden, wurde der Krautkaserhang für den Publikumsskibetrieb gesperrt. Christian Wechslinger