Michael Pfnür wählte die Disziplinen »Leichtkontakt Kickboxen« und »Kick Light«. Weil Pfnür technisch auf sehr hohem Niveau boxt, legten seine Trainer die Schwerpunkte auf die richtige Taktik und intelligente Vorgehensweise, die ab einem gewissen Niveau die entscheidende Rolle spielen.
Auch die Umstellung von Pfnürs Beinarbeit trug zum großen Erfolg bei. So war er von seinen Gegnern in den entscheidenden Momenten nicht auszurechnen, weil sie ihn an anderer Stelle erwartet haben. Und aus diesen überraschenden Situationen besiegte Pfnür sodann seine konsternierten Gegner. Wohl noch etwas im Siegestaumel, nahm er die Disziplin »Kick Light« etwas zu wörtlich, schaffte aber immerhin den Vizemeistertitel.
Angela Noemia Barth startete in der Disziplin »Bruchtest«, bei dem es darum geht, mit Technikvielfalt, Präzision und Entschlossenheit durch Grundtechniken wie zum Beispiel Fauststöße oder Beintritte verschiedene Gegenstände zu durchbrechen. Die Disziplin »Bruchtest« ist immer ein Zuschauermagnet, da sie einen großen Show-Faktor aufweist. Auch Angela Noemia Barth rief ihre Bestleistung ab und holte ebenfalls den Titel eines World Champions. cw