Die erste Strecke erwies sich bei wechselnden Schneeverhältnissen als sehr selektiv und anspruchsvoll. Starker Gegenwind machte den Läufern ebenso zu schaffen wie 700 Höhenmeter. Gaffal lief in einer Verfolgergruppe, während an der Spitze gleich die Post abging. Am kleinen Arber wurde die Spur härter und Peter Gaffal fühlte sich so gut, dass er das Tempo forcierte und Läufer für Läufer einholte. »Ich wollte die genialen Verhältnisse nutzen und noch mal so richtig Spaß haben, es war der bekannte Ritt auf der Rasierklinge«, so Gaffal später. Nach einer Attacke am vorletzten Anstieg vor dem Ziel war die Gruppe mit Gaffal auf drei Läufer geschrumpft. Jeder versuchte die Entscheidung zu finden. Am letzten Anstieg wurde voll attackiert. Auf der Zielgeraden ging dann aber für Gaffal nichts mehr. Dennoch reichte es in der Klasse Herren 46 nach einem tollen Wettkampf mit 1:37 Stunde zum vierten Platz.
Tags darauf warteten auf die 280 Läufer 24 Kilometer im klassischen Stil rund um das Langlaufgebiet am Bretterschachten. Erneut blies den Aktiven böiger Wind ins Gesicht, zudem hatte es bei winterlich kalten Temperaturen Neuschnee gegeben. Im Gegensatz zum ersten Rennen fand Gaffal auf den ersten fünf Kilometern keinen Rhythmus. »Es fiel mir nach dem harten Skatingrennen vom Tag zuvor schwer, auf Touren zu kommen«. Doch im Verlauf des Rennens fing sich der SKB-Sportler und belegte in 1:28 Stunde einen guten siebten Platz. »Am Ende einer sehr schönen und auch erfolgreichen Saison war es super noch einmal ein hartes Rennen in freier Technik bei schwierigen Bedingungen erfolgreich zu absolvieren. Auch das klassische Rennen verlief gut, es war ein schöner Abschluss einer tollen Rennsaison mit insgesamt zehn Starts über die langen Distanzen«, schloss Peter Gaffal. cw