Kreuth/Lkr. Miesbach – Nach dem tragischen Tod einer 17-jährigen Jugendlichen in der Sonntagnacht in einem Bach in der Gemeinde Kreuth steht das vorläufige Ergebnis der Obduktion fest.
Update, Montag, 16 Uhr:
Laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wurde der Leichnam der Jugendlichen im Laufe des Tages im Institut für Rechtsmedizin in München obduziert.
Das vorläufige Ergebnis dieser Obduktion deutet darauf hin, dass die junge Frau infolge eines Sturzes ertrunken ist. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen nicht vor. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Miesbach dauern an.
Die 17-Jährige war am Sonntag von Rettungskräften tot in einem Bachbett bei Kreuth gefunden worden, nachdem sie in der Nacht aus einem Taxi ausgestiegen war und die letzten Meter zu Fuß gehen wollte.
Update, Montagmorgen:
Nach ersten Einschätzungen der Polizei ist die Jugendliche nicht Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Derzeit deute alles auf einen tragischen Unfall hin, teilte eine Polizeisprecherin am Sonntagnachmittag mit. Näheres müsse nun eine Obduktion klären.
Bericht vom Sonntag:
Einen tragischen Ausgang nahm die Suche von zahlreichen Angehörigen sowie Polizei, Rettungs- und Hilfsorganisationen nach einer 17-jährigen Einheimischen, die in den frühen Morgenstunden des 4. August von einem Fest nicht nach Hause gekommen war. Gegen Mittag wurde die junge Frau tot aufgefunden. Die Kripo geht von einem Unfall aus.
Die 17-Jährige hatte am Samstagabend, 3. August 2019, ein Fest in einem Nachbarort besucht und war gemeinsam mit ihren Freundinnen gegen 2 Uhr am Sonntagmorgen, 4. August 2019, mit einem Taxi zurück nach Kreuth gefahren. Aus unbekanntem Grund verließ die junge Frau plötzlich kurz vor ihrer Wohnanschrift das Taxi und kehrte nicht zu dieser zurück. Freunde und Angehörige begannen noch in der Nacht, nach der 17-Jährigen zu suchen.
Nachdem die Suche über einige Stunden erfolglos verlief, alarmierten die Angehörigen am Morgen die Polizei, woraufhin durch die Beamten der Polizeiinspektion Bad Wiessee eine große Suchaktion, auch unter Einbeziehung des Polizeihubschraubers sowie der Reitergruppe der Operativen Ergänzungsdienste Rosenheim, ausgelöst wurde. Unterstützt wurden die Beamten von der Rettungshundestaffel und Feuerwehren aus der Region.
Gegen 11:40 Uhr wurde die junge Frau schließlich einige hundert Meter von ihrer Wohnanschrift entfernt tot in einem Bachbett aufgefunden. Zur Klärung der Todesumstände übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen. Die Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam des Bayerischen Roten Kreuzes betreut. Polizeipräsidium Oberbayern Süd