»Einfach genial, ich kann es gar nicht glauben«, sagte die 23-Jährige, nachdem sie vor Freude erst laut geschrien hatte und dann auf die Knie gesunken war. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich freue mich riesig. Das ist ein Traum, der in Erfüllung geht.« Und das auf äußerst kuriose Art und Weise.
Liensberger war im großen Finale des spektakulären K.o.-Wettbewerbs zeitgleich mit Marta Bassino ins Ziel gekommen. Zunächst war aber nur die Italienerin als Weltmeisterin angezeigt worden. Nach einem Jury-Entscheid wurden beide Athletinnen auf Platz eins gesetzt. »Verwirrt« sei sie gewesen, sagte Liensberger bei der Pressekonferenz auf dem Siegerpodium, bei der sie immer noch regelrecht vibrierte. Letztlich sei der emotionale Ausgang der WM-Premiere des Parallelwettbewerbs aus ihrer Sicht einfach nur »unglaublich«. Bronze war derweil (einzig) an die Französin Tessa Worley gegangen.
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