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Nächstes Heimspiel für den SB Chiemgau um Mike Opara (links, hier im Duell mit dem Schwaiger Vincent Sommer): Die Traunsteiner empfangen heute Abend den SB DJK Rosenheim im Jakob-Schaumaier-Sportpark. (Foto: Weitz)

»Wir haben konzentriert gearbeitet«

Mit der jüngsten Trainingswoche war Jochen Reil sehr zufrieden. »Wir haben konzentriert gearbeitet und die Intensität auch deutlich gesteigert«, machte der Coach der Landesliga-Fußballer des SB Chiemgau Traunstein deutlich. Diesen Schwung soll seine Mannschaft nun auch ins heutige Heimspiel-Derby gegen den SB DJK Rosenheim mitnehmen und nach Möglichkeit nach drei Niederlagen in Folge wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Der Anpfiff im Jakob-Schaumaier-Sportpark ertönt um 19 Uhr.


Wunderdinge darf heute Abend aber noch kein Zuschauer vom SB Chiemgau, der ja auch noch keinen Heimsieg in dieser Saison gefeiert hat, erwarten. »Das ist ein Prozess, der dauert«, machte Reil deutlich. »Die Mannschaft braucht jetzt auch erst einmal wieder Sicherheit.«

Und die Rosenheimer kommen zu »einem ungünstigen Zeitpunkt« nach Traunstein, findet der SBC-Coach. Denn die Rosenheimer gewannen die letzten beiden Spiele und kassierten dabei auch kein einziges Gegentor – der Lohn: In der Tabelle ging's gleich mal einige Plätze nach oben und als Tabellenzehnter mit 16 Punkten nach zwölf Spielen hat man zur gefährdeten Zone jetzt ein kleines Polster erarbeitet. Die Abstiegszone beginnt ja bei Platz 14, den gerade der FC Töging (12 Spiele/12 Punkte) einnimmt. Das Ziel der Gäste für heute Abend liegt also auf der Hand: Man will den Vorsprung unter keinen Umständen wieder kleiner werden lassen. »Die wollen jetzt sicher auch das Spiel gegen uns noch mitnehmen«, so Reil. »Und sie haben einen Haufen Spieler drin, die ihre Klasse haben.« Im Kollektiv müsse man die Rosenheimer Taktgeber ausschalten. »Wir müssen vor allem auch kämpferisch dagegenhalten«, ergänzt der SBC-Übungsleiter, der heute unter anderem wieder auf die Langzeitverletzten Daniel Larisch, Michael Angerer und Jakob Warweg verzichten muss.

Denn auch sein Team braucht dringend Punkte, um den Anschluss nicht zu verlieren. Der Vorletzte hat nach zwölf Partien erst acht Zähler auf dem Konto – doch noch ist alles drin, macht Reil deutlich. Er sei »guter Dinge, dass wir das schaffen werden«. Allerdings muss dazu jetzt eben auch eine andere Einstellung her: »Die Zeit des Lamentierens und Diskutierens ist jetzt definitiv vorbei.«

SB

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