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SVK-Spieler Josef Höller und seine Mannschaft sitzen morgen lange im Bus. Die Auswärtsfahrt nach Kottern soll sich deshalb auch lohnen: Die nächsten Punkten sollen her. (Foto: Butzhammer)

Weite SVK-Reise soll nicht für die Katz sein

Zwei Spiele, vier Punkte – und vor allem noch kein Gegentor: Besser hätte der Frühjahrsrunden-Auftakt für den Fußball-Bayernligisten SV Kirchanschöring kaum verlaufen können. Und die Aussichten, dass weiterer Punktezuwachs hinzukommt, sind nicht die allerschlechtesten, denn auch beim Tabellenfünfzehnten TSV Kottern sollten die Gelb-Schwarzen nicht chancenlos sein. Anstoß in der ABT-Arena ist am morgigen Samstag um 16 Uhr.


Dass mindestens ein weiterer Zähler – wenn nicht sogar deren drei – verbucht werden soll, das sieht selbstverständlich auch SVK-Trainer Patrick Mölzl so: »Die Stimmung ist gut. Trotzdem wird das wieder ein superschweres Spiel. Wir werden alles versuchen, um nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren«, erklärte der Ex-Profi, der im Übrigen heuer noch nicht eine Minute selbst auf dem Rasen stand. Vielleicht ist sein Einsatz ja auch in naher Zukunft nicht nötig, zumal der SVK – auch dank der Winter-Neuzugänge – über einen breiten und auch qualitativ hochwertigen Kader verfügt.

Im Hinspiel 2:0-Führung hergegeben

Ans Hinspiel erinnert man sich im »Anschöringer« Lager mit gemischten Gefühlen: Im Duell der Landesliga-Meister hatten sich die beiden Rivalen im Stadion an der Laufener Straße mit einem 2:2-Unentschieden getrennt. Äußerst bitter aus SVK-Sicht war jedoch, dass man eine 2:0-Führung (Tore durch Manuel Omelanowsky und Albert Eder) in den letzten 25 Minuten aus der Hand gab. Vor mehr als 600 Fans waren die Allgäuer seinerzeit ein unbequemer Gegner, der neben seinen beiden Treffern noch die eine oder andere weitere Möglichkeit notierte. Unter anderem krachte ein Ball an die Latte des Kirchanschöringer Gehäuses.

Was außerdem auffällt beim Vergleich der beiden Mannschaften, die nur durch drei Zähler getrennt sind: Die Heimbilanz des TSV (4-3-3), die sogar positiv ist, ähnelt der Auswärtsbilanz des SVK (4-4-4). Das heißt zwar einerseits, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe begegnen könnten, andererseits ist es den Mölzl-Schützlingen als fünftbestem Auswärtsteam zuzutrauen, einen Dreier aus dem Kemptner Stadtteil zu entführen.

Die weite Reise – die einfache Fahrzeit für die 260 Kilometer beträgt etwa drei Stunden – soll sich schließlich lohnen. Dann wären auch die mitreisenden Fans begeistert, und man könnte sich auf die beiden österlichen Heimspiele freuen. Am Karsamstag (15 Uhr) gibt die DJK Vilzing ihre Visitenkarte ab, am Ostermontag (14 Uhr) kommt dann noch der SV Pullach zur Nachholpartie.

Die morgige Fahrt erfolgt übrigens im komfortablen Reisebus, wobei es auch eine von SVK-Chefkoch Fredy Plank zubereitete Mahlzeit geben wird. Abfahrt ist um 10 Uhr am SVK-Sportheim. Anmeldungen nehmen noch bis heute Josef Thanbichler, Telefon 0160/96 314075, oder Manfred Abfalter, Telefon 0175/54 797 16, E-Mail mabfalter@web.de, entgegen. cs

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