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Auch er trug jüngst zum klaren Kirchanschöringer 5:1-Erfolg über den 1. FC Sonthofen bei: Daniel Köck, der mit dem SVK nun den TSV Rain/Lech erwartet. (Foto: Butzhammer)

Vorfreude auf einen »richtig guten« Gegner

Als SVK-Fan kann man sich eigentlich nur wünschen: gleich das nächste Schützenfest, nachdem in der Vorwoche mit dem 5:1 gegen den 1. FC Sonthofen der höchste Heimsieg in der Kirchanschöringer Bayernliga-Ära gelungen war. Doch in der letzten Heimvorstellung des Jahres 2018 gegen den TSV Rain/Lech, die am morgigen Samstag um 14 Uhr angepfiffen wird, dürfte ein weiterer Kantersieg für die heimischen Fußballer utopisch sein.


Denn: Erstens reisen die Gäste als starker Tabellenfünfter (mit nur vier Punkten Rückstand auf Relegationsplatz zwei) an. Zweitens ging das Hinspiel aus SVK-Sicht mit 1:4 flöten, wobei die Mannen von Michael Kostner durchaus die Grenzen aufgezeigt bekamen.

Trotz des hochkarätigen Gegners ist die Vorfreude im Lager der Hausherren sehr groß, was auch Kirchanschörings Co-Trainer Alex Harsch bestätigt: »Ja, wir freuen uns, dass im letzten Heimspiel des Jahres ein richtig gutes Team ins Stadion an der Laufener Straße kommt, mit dem wir uns messen können«, sagt der frühere Chefcoach des TuS Traunreut.

»Wir hoffen auch zum Abschluss nochmal auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung, damit die Jungs in engen Situationen einen zusätzlichen Schub bekommen«, betont Harsch. Dafür werde man »wieder alles geben« und man wolle »natürlich vor heimischem Publikum die drei Punkte behalten.« Die personelle Situation sei auf alle Fälle schon mal gut, erklärt der SVK-Co-Trainer.

Im Prinzip habe man bei der Aufstellung fast die Qual der Wahl. Dennoch wird der eine oder andere Akteur heilfroh sein, wenn das letzte Spiel des Jahres (Samstag, 24. November, bei der SpVgg Hankofen-Hailing in Niederbayern) über die Bühne gebracht ist – schließlich war nicht nur die aktuelle Saison immens kräfteraubend, sondern ging auch das alte Spieljahr samt Relegation unheimlich an die Substanz.

Nicht mehr zur Verfügung stehen wird heuer der Ex-Kolbermoorer Anton Peter. »Ihn setzt eine Entzündung im Magen außer Gefecht«, sagt Harsch, »er wird auch in Hankofen nicht dabei sein können.«

Auch die Rainer waren in der vergangenen Saison in der Relegation vertreten, allerdings eine Etage höher als der SVK: Dem Lokalrivalen FC Memmingen mussten sie sich im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg mit 3:2 (Hinspiel) und 0:2 nur hauchdünn geschlagen geben. Zuletzt putzte der TSV den Tabellenletzten TuS Holzkirchen mit 5:0.

Insofern reisen die Schwaben definitiv als Favorit an. Michael Wengler, Pressesprecher des SVK, weiß das natürlich auch. Und so ist seine vorsichtige Formulierung – wenn man ihn nach den Aussichten für diesen Samstag fragt – nur allzu verständlich: »Vielleicht gibt es zum Abschluss ja nochmal eine kleine Sensation ...« cs

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