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Er fuhr der Konkurrenz davon: Markus Reiterberger. (Foto: Felix Wiessmann)

Voller Erfolg für Markus Reiterberger

Trainingsbestzeit, in beiden Läufen der Sieg und die jeweils beste Rennrunde für Motorradrennfahrer Markus Reiterberger aus Obing.


Für ihn war das Veranstaltungs-Wochenende der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in Zolder (Belgien) mit seiner BMW S 1000 RR ein herausragender Erfolg. Und für sein Team Van Zon-Remeha-BMW, das seine Basis ganz in der Nähe der Rennstrecke hat, war es überhaupt ein erfolgreiches Erlebnis.

Denn Reiterbergers Teamkollege Danny de Boer kam – mit 10,5 und 12,9 Sekunden Rückstand – jeweils auf den zweiten Platz. Auch die zwei weiteren Teamfahrer überzeugten: Jan Bühn wurde Neunter und Fünfter, der junge Pilot Arnaud Friedrich kam auf die Plätze 13 und 10.

Im ersten Rennen setzte sich Reiterberger frühzeitig ab. Er fuhr einem souveränen Sieg vor de Boer entgegen, dahinter kam der Österreicher Stefan Kerschbaumer mit seiner Yamaha auf den dritten Platz. Vierter wurde hier Yamaha-Fahrer Florian Alt hauchdünn vor Jan Bühn, der Waldkraiburger Luca Grünwald kam mit seiner Suzuki GSX-R des Teams Suzuki Mayer (Passau) auf den 9. Platz. Der Lauf musste allerdings wegen seines Sturzes drei Runden vor Schluss vorzeitig beendet werden.

Das galt auch für den zweiten Lauf, der zwei Runden vor dem geplanten Soll beendet wurde. Auch hier dominierte wieder Reiterberger vor de Boer und Kerschbaumer, Luca Grünwald verbesserte sich auf den 6. Platz.

In der Gesamtwertung führt Reiterberger nun mit 95 Punkten vor de Boer (65), Kerschbaumer (51), Bühn (49) und Dominik Vincon (Knittlingen/BMW/48), Grünwald (24) ist Zehnter, Friedrich (15) nimmt Platz 13 ein.

In der IDM stehen für Reiterberger nun zunächst die Rennen in Schleiz (28. bis 30. Juli) und Assen (Niederlande/11. bis 13. August), ehe für ihn der Saisonhöhepunkt auf dem Programm steht: Am Wochenende 18. bis 20. August wird auf dem Lausitzring neben dem IDM-Rennen in der Superbike-Klasse auch der Superbike-WM-Lauf ausgetragen. In der WM ist der Obinger hier per Wildcard dabei, in der IDM sowieso. »Sich nur auf die WM zu konzentrieren geht nicht, denn das könnte mich wertvolle Punkte im Titelkampf kosten«, weiß der 23-Jährige.

Bereits am 24. Juli finden am Lausitzring die offiziellen WM-Tests statt. »Da sehen wir dann, was wir als Material für die WM hernehmen«, so Reiterberger.

Auf jeden Fall müssen auch zwei verschiedene Motorräder hergerichtet werden – eines nach dem IDM-, eines nach dem WM-Reglement. Für Reiterberger ist für das Wochenende vom 18. bis 20. August schon jetzt klar: »Das wird anstrengend, aber ich freue mich darauf.« who

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