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Gastturnerin Natalia aus der Ukraine eröffnete das Programm des Schauturnens beim TVT. (Fotos: Weitz)
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Hannah Frese und Josephine Gericke zeigten eine Synchrongymnastik mit dem Ball.

Über eine Stunde Gymnastik und Tanzaufführungen

Das Schauturnen der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik des TV Traunstein konnte nach einer zweijährigen Pause endlich wieder stattfinden. Die Veranstaltung in der AKG-Turnhalle war sehr gut besucht. Es gab insgesamt 22 Aufführungen aller Art. 77 Aktive zeigten eine Vielzahl an Tänzen, Einzel- und Gruppenauftritten sowie das inzwischen schon traditionelle Finale aller Teilnehmerinnen. 


Nach der Begrüßung der Zuschauer durch Trainerlegende Erika Vitzthum und einem Dank an die Gruppe von Blau Weiß Kammer, die für die Musik gesorgt hatte, sprach zunächst Otto Baur, der Vorstand des TVT, einige Grußworte. Er bedankte sich bei Erika Vitzthum, dem Trainerteam und bei der Stadt Traunstein. Weitere Grußworte folgten durch die Zweite Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner, die sich nochmals ausdrücklich bei den Trainern sowie Funktionären für die tolle Arbeit der Abteilung bedankte.

Dieses Jahr eröffnete das Programm eine junge Gymnastin aus der Ukraine. Natalia hält sich derzeit kriegsbedingt in Traunstein auf und konnte drei sehr professionelle Übungen zeigen, die das Publikum mit großen Applaus bedachte. Dabei merkte man, dass Sportgymnastik in der Ukraine sehr populär ist. Natalia hatte zuletzt sechsmal wöchentlich trainiert.

Dann kamen zur Eröffnung die Vorschulkinder an die Reihe – insgesamt 17 Wutzis. Bei den Vorführungen wechselten sich Gruppendarbietungen mit Einzelvorführungen ab. So konnten die Einzelauftritte von Florentina Selmani mit einer Band-Kürübung zur Musik von »I like a river« sowie einer weiteren Ballübung überzeugen, dann war Emma Rothe an der Reihe, die ebenfalls mit dem Ball auftrat und Elizaveta Nikonov zeigte eine anmutige Vorstellung mit dem Band. Weitere Einzelauftritte waren von Olisa Mahmutaj mit dem vom Bayerischen Turnverband vorgeschriebenen Handgerät des nächsten Jahres, dem Band, zu sehen. Dies war der Grund, warum sich an diesem Nachmittag viele Gymnastinnen speziell mit diesem Handgerät beschäftigen durften.

Hedda Gädt hatte einen Auftritt mit dem Ball und Jenny Geier war dann wieder mit dem Band auf dem Parkett zu sehen, während Johanna Giapoulis als letzte Einzelgymnastin noch einmal alle Facetten dieses Sports mit dem Band aufzeigen und viel Applaus einheimsen konnte.

Von den Gruppenaufführungen zeigte die Jugend 2 mit sechs Mädchen eine ganz neue Gymnastikaufführung mit vier Reifen und zwei Bällen. Eine Tanzgestaltung von 14 jungen Damen war zu bewundern, genauso wie Pflichtübungen im Wettkampf mit dem Seil und ohne Handgerät. Auch waren gleich mehrere Synchronmannschaften am Start. Helena Peters und Emelie Krieg zeigten eine Synchronübung mit dem Seil, während Hannah Frese und Josephine Gericke die Synchrongymnastik am Ball vorführten und als Zugabe auch noch eine gemeinsame Band-Gymnastik aufführten.

Zudem boten Erisa Lugoli und Melike Aslan eine schöne Tanzgestaltung zur Musik von »New York, New York«. Dann gab es wieder den stimmungsvollen Höhepunkt zum Abschluss der Veranstaltung. 25 junge Damen tanzten dieses Mal zwar nicht im Dunkeln, wie im Dezember üblich, dem ursprünglichen Austragungsmonat der Schauveranstaltung, sondern im Hellen, davon zehn Mädchen schwarz gekleidet mit bunten Bändern als Handgerät. Danach gab es wieder langen Beifall für dieses Finale und für alle anderen Aufführungen. Alles in allem war es einmal mehr ein von der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik perfekt organisiertes Schauturnen mit vielen fleißigen Helfern, die alle zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten.

sn

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